Wie zwei Allgäuer Gemeinden zusätzlichen Wohnraum schaffen
Plus Bauen braucht Platz: Zwei Dörfer im Allgäu gehen unterschiedlich mit dem Thema Flächenverbrauch um. Welche Flächen sie für den Wohnungsbau nutzen.
Schönes Bayern, hässliches Bayern: Wer auf der Bundesstraße B12 und der Autobahn A96 von Ost nach West, von Passau nach Lindau durch den Süden des Freistaats fährt und sich für die Landschaft entlang des Wegs interessiert, erlebt ein Wechselbad der Gefühle: Erst weit im Osten, in Niederbayern, kilometerlange Maisfelder und große Stallungen, dann in Oberbayern dutzende von Gewerbegebieten mit teilweise gigantischen Hallen von Speditions- und Logistikunternehmen und schließlich südwestlich von München und Landsberg eine streckenweise malerische Hügellandschaft, die immer schöner wird, je weiter man ins Allgäu kommt.
Es waren vor allem scharfe Kontraste wie dieser, die dem Volksbegehren der Grünen „Damit Bayern Heimat bleibt – Betonflut eindämmen“ Unterstützer in Scharen zugetrieben haben. 48.225 Bürger und damit fast doppelt so viele wie nötig votierten mit ihrer Unterschrift gegen den „Flächenfraß“. Erst der Verfassungsgerichtshof stoppte das Begehren, mit dem der Flächenverbrauch in Bayern per Gesetz halbiert und auf fünf Hektar pro Tag begrenzt werden sollte. Doch so sehr die Niederlage vor Gericht die Grünen und ihre Verbündeten schmerzte – ein Wahlkampfthema blieb ihnen erhalten. Die teilweise erbittert geführte Debatte hatte gezeigt, dass es den Bayern nicht egal ist, wie und wohin das Land sich entwickelt.
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