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München: Hochzeitskorso blockiert Verkehr auf A95

München

Hochzeitskorso blockiert Verkehr auf A95

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    Ein Hochzeitskorso hat am Wochenende die A95 bei München-Fürstenried blockiert.
    Ein Hochzeitskorso hat am Wochenende die A95 bei München-Fürstenried blockiert. Foto: AZ-Archiv

    Immer wieder kommt es auf Autobahnen zu gefährlichen Situationen, weil Hochzeitskonvois die Fahrbahn versperren. Ein solcher Fall ereignete sich am Samstagnachmittag auch auf der A95. Dort blockierte eine Hochzeitskolonne aus etwa 20 Fahrzeugen die Autobahn kurz nach der Anschlussstelle München-Fürstenried in Richtung Süden. Wie die Polizei mitteilt, verteilte sich der Konvoi auf alle Fahrbahnen und gefährdete damit andere Verkehrsteilnehmer.

    Ein Fahrer konnte einen Auffahrunfall nur dadurch vermeiden, dass er innerhalb kurzer Zeit von Tempo 100 bis zum Stillstand herunterbremste.

    Hochzeitskonvoi auf A95: Überholen nicht möglich

    Laut Polizeiangaben sollen die vordersten Pkw, darunter das mit türkischer Landesflagge geschmückte Brautauto, nach kurzem Gasgeben immer wieder bis zum Stillstand abgebremst haben. Weil die Fahrzeuge in der vordersten Reihe im Zick-Zack fuhren, sei ein Überholen nicht möglich gewesen.

    Der Konvoi bestand überwiegend aus dunkelfarbigen Fahrzeugen mit Münchner Kennzeichen. Nach kurzer Fahrt mit eingeschalteten Warnblinklichtern habe er laut Polizei seine Fahrt in südliche Richtung fortgesetzt und die A95 mutmaßlich an der Anschlussstelle Penzberg/Iffeldorf oder Sindelsdorf verlassen.

    Laut Polizei sei es möglicherweise in den Baustellenbereichen am Starnberger Dreieck und im Bereich der Anschlussstelle Seeshaupt zu weiteren Verkehrsbeeinträchtigungen gekommen.

    Gegen die Verantwortlichen wurde ein Strafverfahren eingeleitet

    Zahlreiche Einsatzkräfte der Verkehrspolizeiinspektion Weilheim, der Polizeiinspektion Wolfratshausen sowie weitere umliegender Dienststellen und ein Polizeihubschrauber waren im Einsatz, um die Hochzeitsgesellschaft festzustellen.

    Die Verantwortlichen der Veranstaltung wurden durch die Polizei eindringlich über die Folgen verkehrswidriger Verhaltensweisen belehrt. Außerdem hat die Verkehrspolizei Weilheim Strafverfahren wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr sowie Nötigung eingeleitet. (AZ)

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