Immer mehr Privatleute geraten in Insolvenz: So ist die Lage in der Region
Plus Die Zahl der Privatinsolvenzen hat sich im Februar gegenüber dem Vorjahresmonat fast verdoppelt, Unternehmensinsolvenzen bleiben stabil. Wie die Situation in der Region ist.
Wer wirtschaftlich in Not gerät, der kann oder muss Insolvenz anmelden. Zuletzt haben dies in Bayern zunehmend viele Privatleute getan: 821 Verbraucher im Freistaat meldeten im Februar dieses Jahres Insolvenz an, heißt es vom Statistischen Landesamt. Im Vergleich zum Januar entspricht das einer Steigerung von fast 70 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist die Zahl der Privatinsolvenzen um mehr als 93 Prozent gestiegen und hat sich damit fast verdoppelt.
Eine Gesetzesänderung ließ die Privatinsolvenzen zeitweise einbrechen
Inwieweit die Corona-Pandemie und die mit ihr verbundenen Einschnitte mehr Privatleute in die Pleite treiben, geht aus den Zahlen nicht hervor. Einen möglichen Grund für die Veränderung nennt die Behörde: Im Sommer vergangenen Jahres brachen die Insolvenzanmeldungen ein, weil ein Gesetzentwurf bekannt wurde, der die Dauer der Restschuldbefreiung verkürzen sollte. Die Anmeldungen sanken auf 105 im September, viele warteten mutmaßlich ab und meldeten ihre Insolvenz erst an, als die neuen Regeln zum Jahreswechsel in Kraft traten.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Man sollte seine Verhältnisse dem Einkommen anpassen: Früher sagte man mal: "über seine Verhältnisse leben". Gilt anscheinend heute nicht mehr.
Unter diese Zahlen dürften viele solo Selbständige fallen, die eine Privatinsolvenz in Anspruch nehmen können.
und wie hilft das dann weiter?