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Interview
25.03.2016

Schauspieler Felix Eitner: "Ich bin stur wie ein Allgäuer"

Einmal Kommissar, immer wieder Kommissar: Der Allgäuer Schauspieler Felix Eitner (oben) hat schon so manchen bösen Buben eingefangen.
Foto: Jens Büttner, dpa

Der Schauspieler Felix Eitner wohnt bei Memmingen. Er gilt als begabter Komödiant. Gerade spielt er in der ARD-Serie "Alles Klara" mit. Ein Gespräch über Humor und das Allgäu.

Sie sind im Schwarzwald aufgewachsen, leben mit der Familie im Allgäu und haben für die Vorabendserie „Alles Klara“ im Harz gedreht. Konfrontiert mit diesem geografischen Triple haben Sie mal gesagt: „Ich bin ein Provinzschauspieler!“ War das ein Witz?

Felix Eitner: Jaaaaa. Ich hätte jetzt auch sagen können: Der Mann kommt aus der Provinz, lebt in der Provinz und arbeitet in der Provinz! Aber im Ernst: Ich arbeite ja nicht nur im Harz und habe auch schon in Großstädten gelebt. Auf der anderen Seite: Es stimmt schon, ich bin irgendwie nicht so der Großstadttyp.

Und warum das Allgäu? Weiter weg vom Branchentrubel geht fast nicht.

Eitner: Das hat das Privatleben so mit sich gebracht. Meine Frau arbeitete nach der Schauspielschule in Memmingen am Landestheater. Ich war in München auf der Otto-Falckenberg-Schule und habe versucht, in der Nähe zu bleiben. Darum hab ich in Konstanz am Stadttheater vorgesprochen und bin zum Glück genommen worden. Dann hörte ich dort auf, und meine Frau war immer noch in Memmingen. Da suchten wir uns ein Haus in der Nähe.

Das Allgäu gilt als eine der schönsten Gegenden Deutschlands...

Eitner: Das kann ich bestätigen.

Und dem Allgäuer eilt der Ruf voraus, ein spezieller Typ Mensch zu sein.

Eitner: Ja, die Allgäuer sind ein eigenes Völkchen. Aber das sind die im Rheinland oder im Harz ja auch. Der sprichwörtliche Allgäuer ist vom Typ her eher verschlossen, abwartend. Der geht nicht auf die Leute zu. Die Leute hier bleiben lieber unter sich.

Wenn man Kritikern Glauben schenkt, dann gehören Sie zu den begabtesten Komödianten unter den deutschen TV-Gesichtern. Können Sie mit solcherlei Lob etwas anfangen?

Eitner: Na klar, das freut mich natürlich. Ich würde gern öfter in guten Komödien mitspielen.

Welchen Humor mögen Sie denn?

Eitner: Ich mag gerne schwarzen britischen Humor, aber auch österreichischen. Da gibt es tolle Sachen. Ich habe lange Zeit österreichisches Fernsehen über Antenne empfangen können, da liefen immer wieder tolle Sachen. „Schlawiner“ beispielsweise, eine Serie unter der Regie des großen Humoristen und Kabarettisten Josef Hader. Ich mag diese schräge Art von Humor.

Auf tumben, platten Humor oder Klamauk stehen Sie weniger?

Eitner: Für Klimbim, Quatsch-Comedy-Club oder Ähnliches kann ich mich nicht so begeistern. Obwohl, ich habe mal Mario Barth geguckt, da fand ich auch manches gut.

Zurück zu „Alles Klara“. Worin liegt der Humor in der Vorabendserie?

Eitner: Das hat zunächst einmal nichts mit Humor zu tun. Aber es gefällt mir, dass die Serie nicht im Milieu der Reichen und Schönen spielt, sondern ganz bürgerlich ist. Unsere Ermittler haben etwas Skurriles. Das sind keine schablonenhaften Pappkameraden, die sind ein wenig seltsam. Was Kommissar Kleinert macht und wie der spricht, das ist nicht von der Stange. Ich habe mich persönlich auch geweigert, all diese Anglizismen zu verwenden, die im Drehbuch stehen: „Check das mal!“, „Beam dich mal da hoch!“ oder „Gib mir mal ’n Update“. Das alles sagt der Kleinert nicht, sondern er spricht Deutsch. Das macht ihn ein wenig altbacken und umständlich. Das find’ ich schön.

Die zwei Hauptfiguren Kleinert und Klara, gespielt von Wolke Hegenbarth, streiten sich oft…

Eitner: Ja, und das gefällt mir. Dass die sich kabbeln, ist doch wunderbar. Dadurch kommt es zu einer speziellen Komik zwischen den beiden. Die mögen sich ja eigentlich.

Privat haben sie mehr Glück als in der Serie. Sie sind seit 20 Jahren verheiratet.

Eitner: Ich bin halt wie der Allgäuer – stur. Nach dem Motto: Wenn ich die nun schon geheiratet habe, dann bleibt es auch dabei. Nein, im Ernst: Wir kennen uns schon lange. Auf meine Frau kann ich mich 100-prozentig verlassen. Das ist wichtig in einer Branche, die eher einem Haifischbecken gleicht.

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