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Karte: Angst vor Wölfen im Allgäu: Hier gab es schon Sichtungen

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Angst vor Wölfen im Allgäu: Hier gab es schon Sichtungen

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    Im Allgäu geht die Angst vor dem Wolf um.
    Im Allgäu geht die Angst vor dem Wolf um. Foto: Patrick Pleul, dpa (Archivbild)

    War es ein Wolf, der zwei Kälbchen in Wertach (Oberallgäu) gerissen hat? Die betroffenen Landwirte und auch der Oberallgäuer Landrat Anton Klotz haben daran keine Zweifel. Die Sorge um die Kälber wächst. Manche Landwirte lassen die Tiere zurzeit aus Angst nicht aus dem Stall.

    Das Landesamt für Umwelt untersucht derzeit die Kadaver

    Eine offizielle Bestätigung steht noch aus. Das Landesamt für Umwelt in Augsburg untersucht derzeit DNA-Spuren von den Kadavern. Ein Ergebnis erwartet das Amt in etwa zwei Wochen.

    Wölfe können in Bayern seit 2006 nachgewiesen werden. Laut dem Landesamt für Umwelt wandern die Tiere von Populationen in den Südwest-Alpen sowie in Nord-Ost-Deutschland nach Bayern. In der Regel seien es einzelne durchwandernde Tiere, die ihre Elternrudel verlassen haben und auf der Suche nach einem eigenen Territorium weite Strecken – am Tag etwa 50 bis 70 Kilometer – wandern können. Wölfe brauchen ausreichend Nahrung und Lebensräume mit genügend Rückzugsmöglichkeiten.

    Der letzte Wolf im Allgäu wurde 1827 am Grünten erschossen. Seitdem gelten die Tiere im Allgäuer Alpenraum als ausgestorben. Erst 2014 wurde südlich von Oberstdorf wieder ein Tier nachgewiesen.

    Karte: Wölfe im Allgäu

    Die Karte zeigt, wo es im Allgäu Wolf-Sichtungen gab (gelb), wo die Tiere tatsächlich nachgewiesen wurden (grün) und wo ein Verdacht widerlegt werden konnte (rot). Klicken Sie einfach die Markierungen an, damit mehr Informationen angezeigt werden:

    Hier wurden Wölfe in ganz Bayern nachgewiesen:

    Das Landesamt für Umwelt konnte immer wieder Wölfe in Bayern nachweisen. Diese Karte gibt eine Übersicht:

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