Kölner Missbrauchsgutachten: Ein Blick in Abgründe
Plus Zwei Gutachten zum Umgang Verantwortlicher im Erzbistum Köln mit Missbrauchsfällen zeichnen ein erschütterndes Bild. Warum das einer Münchner Kanzlei vermutlich unter Verschluss gehalten wurde.
Alles, was der Kölner Erzbischof sagt, wird in diesen Tagen aufmerksam verfolgt. Von Medienvertretern wie von Mitbrüdern, von Missbrauchsbetroffenen wie von Münchner Anwälten. Denn es war vor allem auch der Umgang von Rainer Maria Kardinal Woelki mit einem unabhängigen Gutachten zu den Missbrauchsfällen der vergangenen Jahrzehnte in seinem Erzbistum, der einen Sturm der Entrüstung entfachte und die katholische Kirche insgesamt in eine schwere Vertrauenskrise stürzte. Jenes Gutachten kam aus München, beauftragt damit war die Kanzlei Westpfahl Spilker Wastl.
Woelki nahm es wegen „methodischer Mängel“ und äußerungsrechtlicher Bedenken unter Verschluss. Nach eigenen Angaben hat er es nicht gelesen. Seinen Rechtsberatern folgend hält er es für unzulässig. Daher beauftragte er ein zweites, das sogenannte Gercke-Gutachten, das er kürzlich vorstellte. Ein Vorgehen, mit dem er auf breites Unverständnis stieß – allen voran bei der Münchner Kanzlei.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Das Geschehen im Bistum Köln kann nur aufgeklärt weden wenn Kardinal Woelki seinen Hut nimmt , Ihm der Stuhl vor die Tür gestellt wird oder der Schleudersitz betätigt wird . Es werden sündteure Gutachten erstellen lassen und weiter vertuscht und gelogen . Hätte der Kardinal nur ein wenig Anstand und Charakter hätte er schon lange seinen Rücktritt angeboten und den Weg frei gemacht für einen Neuanfang und lückenlose Auflärung .