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Kommentar: Bernhard Pohl ist für die Freien Wähler zur Bürde geworden

Kommentar

Bernhard Pohl ist für die Freien Wähler zur Bürde geworden

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     Der Freie Wähler-Politiker Bernhard Pohl ist in seinem fünften Verkehrs-Strafverfahren innerhalb eines Jahrzehnts zu sechs Monaten Gefängnis auf Bewährung verurteilt worden.
    Der Freie Wähler-Politiker Bernhard Pohl ist in seinem fünften Verkehrs-Strafverfahren innerhalb eines Jahrzehnts zu sechs Monaten Gefängnis auf Bewährung verurteilt worden. Foto: Sven Hoppe, dpa

    Es wird für ihn darum gehen, ob die Freien Wähler im Landtag ihn weiterhin in ihren Reihen haben wollen. Als strammer Rechtspolitiker, so viel steht fest, wird er mit seinen jetzt vier Vorstrafen nicht mehr auftreten können. Dass er in seiner Partei erneut mit führenden Ämtern betraut wird, ist auch nicht zu erwarten. Seine einzige Chance besteht darin, dass er sich eine Schonfrist erkämpft und in zweiter Reihe für einige Jahre in Deckung geht. Den Makel, ein Wiederholungstäter zu sein, aber wird er so schnell nicht loswerden.

    Die Freien Wähler im Landtag stecken in einer schwierigen Situation. Laut Umfrage bröckelt die Zustimmung der Wähler. Die Werte liegen gefährlich nahe an der Fünf-Prozent-Hürde. Und nach Pohl muss auch der unterfränkische Abgeordnete Felbinger eine Verurteilung fürchten. Bei ihm geht es, wie berichtet, um den Verdacht des Betrugs. Ausschließen kann die Fraktion Pohl nicht. Aber sie könnte ihm nahelegen, freiwillig zu gehen. Er ist eine schwere Bürde geworden.

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