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Kommentar: Flüchtlingskrise: Wir haben es (fast) geschafft

Kommentar

Flüchtlingskrise: Wir haben es (fast) geschafft

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    Ein Beamter der bayerischen Grenzpolizei steht am Grenzübergang Kirchdorf an der deutschen Staatsgrenze.
    Ein Beamter der bayerischen Grenzpolizei steht am Grenzübergang Kirchdorf an der deutschen Staatsgrenze. Foto: Lino Mirgeler, dpa (Archiv)

    Im Rückblick erscheint manches sonderlich. Das gilt für die überschwängliche Euphorie, mit der syrische Bürgerkriegsflüchtlinge 2015 am Münchner Hauptbahnhof und anderswo empfangen wurden. Das gilt aber auch für hysterische Panik, die wenig später ausgebrochen ist, als immer mehr und mehr Flüchtlinge kamen. Und es gilt in besonderer und mehrfacher Weise für den berühmten Satz der Kanzlerin: „Wir schaffen das!“

    Bayern sorgt für Ordnung und Humanität

    Frau Merkel wollte das Volk beruhigen und hat es doch erst recht aufgewühlt. Dann durfte sie auf Druck aus den Unionsparteien den Satz nicht mehr wiederholen. Dann haben sie und andere – der Not gehorchend – Schritt für Schritt dafür gesorgt, dass immer weniger Flüchtlinge den Weg nach Deutschland finden. Und jetzt? Jetzt sieht es, wenn man sich die Bilanz des bayerischen Innenministers vor Augen führt, fast so aus, als hätten wir es geschafft.

    So einfach ist es natürlich nicht. Das Flüchtlingsproblem ist nicht aus der Welt – weder für die, die fliehen müssen, noch für die, die ihnen helfen sollen. Aber es ist offenbar gelungen, für Ordnung und Humanität zu sorgen – zuallererst übrigens in Bayern.

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