Warum Monaco Franze heute noch verehrt wird – eine Spurensuche in München
Plus Seine Sprüche sind legendär: „Ein bissel was geht immer“. Der „Monaco Franze“ von Regisseur Helmut Dietl begeistert noch heute – vor allem Frauen. Warum eigentlich?
Das geht freilich nicht mehr. Diese Frage: „Haben Sie ein Telefon, Fräulein?“ Denn was nützt es, wenn die Dame flugs ihr Smartphone zückt. Undenkbar, dass man auf diese Weise in ihre Wohnung kommt. Oder gar noch weiter ... Zumal „Fräulein“ eh out ist. Und auch das mit den Discos war schon damals schwierig, wenn man auf „Fahndung“ war, also auf der Suche nach einem kleinen Abenteuer und einem bestimmten Typ. „Richtung Friseuse, Sekretärin.“ „Einfach, nett, bissel vom Schicksal gestreift und mit einem Drang zum Höheren.“ Der Tanzpalast war dann der ideale Treff im München der 80er Jahre. Umzingelt von wunderbaren, alleinstehenden Frauen blühte der Monaco Franze auf. War es doch a gmahde Wiesn für ihn und Freund Manni Kopfeck.
Und heute? Würde ein Franz Münchinger, genannt Monaco Franze, verewigt in der gleichnamigen Fernsehserie von Regisseur Helmut Dietl, mit seinem durch und durch unsoliden Lebenswandel die Frauen noch immer beeindrucken? Würde eine Annette von Soettingen, die Grande Dame, gespielt von Ruth-Maria Kubitschek, noch heute dem Großstadtjäger auf der freien Wildbahn zwischen Schwabing und Sendlinger Torplatz verfallen? Sein Spatzl werden und damit, wie Dietl sagte, „Geliebte, Schutzengel, Mutter, Erzieherin in einer Person“? Und woran liegt es, dass Helmut Fischer in seiner Rolle seit rund 40 Jahren begeistert, dieser Stenz so eine Kultfigur geworden ist, auf deren Spuren noch heute Führungen durch München stattfinden?
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