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Corona-Krise: Kultusminister Piazolo will einheitliche Schul-Regelung für Bayern

Corona-Krise

Kultusminister Piazolo will einheitliche Schul-Regelung für Bayern

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    Michael Piazolo ist seit 2018 Bildungsminister.
    Michael Piazolo ist seit 2018 Bildungsminister. Foto: Sven Hoppe, dpa

    Bayerns Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) hat seine Pläne für Schulöffnungen im Freistaat konkretisiert. „Ich möchte eine möglichst einheitliche Regelung in ganz Bayern – aber mit einer klaren Strategie für die Hotspots“, sagte Piazolo unserer Redaktion. Es gebe Regionen, bei denen er sich sicher sei, „dass wir am Montag nicht in den Präsenzunterricht gehen werden“. Bayerns größte Hotspots sind laut der Statistik des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit die Grenzregionen zu Tschechien. Einen konkreten Wert, ab dem der Unterricht im Klassenzimmer wieder beginnen soll, kann Piazolo bislang nicht nennen.

    Michael Piazolo: Geht Bayern eigenen Weg bei Schulöffnungen?

    Unter anderem der Deutsche Lehrerverband fordert, Schulen nur dort wieder zu öffnen, wo die Inzidenz bei 50 oder darunter liegt – selbst wenn das einen bayernweiten Flickenteppich ergäbe.

    Der Freie-Wähler-Minister kann sich auch eine bayerische Sonderlösung bei der Schulöffnung vorstellen – unabhängig vom Ausgang des Ministerpräsidenten-Treffens mit der Kanzlerin am Mittwoch. „Es ist durchaus denkbar, dass Bayern nach dem Treffen der Ministerpräsidenten einen eigenen Weg bei den Schulöffnungen geht.“ Allerdings habe sich die Entwicklung der Infektionen in den einzelnen Bundesländern zuletzt angeglichen – „und eine bundeseinheitliche Lösung macht alles leichter“.

    Wenn es an Bayerns Schulen wieder losgeht, werde es ein Konzept für Masken und Tests geben. „Es befindet sich gerade in der Abstimmung mit dem zuständigen Gesundheitsministerium“, so Piazolo.

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