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Landwirtschaft: Bayerische Bauern warnen vor afrikanischer Schweinepest

Landwirtschaft

Bayerische Bauern warnen vor afrikanischer Schweinepest

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    Bayerische Bauern haben Angst um ihre Schweine. Die afrikanische Schweinepest ist auf dem Vormarsch.
    Bayerische Bauern haben Angst um ihre Schweine. Die afrikanische Schweinepest ist auf dem Vormarsch. Foto: Symbolfoto: Jens Büttner (dpa)

    Die bayerischen Bauern sorgen sich nach dem Ausbruch der afrikanischen Schweinepest in Litauen und Polen um die heimischen Schweinebestände. Der freie Binnenmarkt und die enorme Mobilität der Menschen erhöhten die Einschleppungsgefahr nach Deutschland, teilte der Bayerische Bauernverband am Donnerstag in München mit.

    Schweinehalter sollten wachsam sein

    "Die Hygienevorschriften in der Schweinehaltung sind ohnehin sehr hoch. Trotzdem appellieren wir derzeit an alle Schweinehalter, besonders wachsam zu sein", sagte der Vorsitzende des Landesfachausschuss für tierische Erzeugung und Vermarktung, Gerhard Stadler. Zudem müssten die Wildschweinbestände sorgfältig beobachtet und reguliert werden - auch über Wildschweine kann sich die Schweinepest ausbreiten.

    Außerdem sollten alle, die Kontakt nach Osteuropa haben, sich der Gefahr bewusst sein. Für Menschen ist die Schweinepest zwar ungefährlich, jedoch kann das Virus über Menschen oder mitgebrachte Lebensmittel nach Deutschland eingeschleppt werden. In nicht durchgegarten Lebensmitteln aus Schweinefleisch könne das Virus über Wochen und Monate überleben.

    "Unser Appell lautet daher: Bitte bringen Sie keine solchen Lebensmittel aus Osteuropa mit!", sagte Stadler. Eine achtlos in den Mülleimer einer Autobahnraststätte geworfene Wurstsemmel könne von einem Wildschwein gefressen werden und das Virus so weiterverbreiten. dpa/lby

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