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Bayreuth/Kulmbach: Lastwagenfahrer stirbt bei Unfall auf A9

Bayreuth/Kulmbach

Lastwagenfahrer stirbt bei Unfall auf A9

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    Am späten Donnerstagabend ist ein Lastwagenfahrer auf der A9 in Fahrtrichtung Berlin mit seinem Fahrzeug umgekippt.
    Am späten Donnerstagabend ist ein Lastwagenfahrer auf der A9 in Fahrtrichtung Berlin mit seinem Fahrzeug umgekippt. Foto: Fricke/News5, dpa

    Am frühen Donnerstagabend ist ein Lastwagenfahrer auf der A9 in der Nähe des Autobahndreiecks Bayreuth/Kulmbach mit seinem Fahrzeug gegen die Mittelschutzplanke gekracht und umgekippt. Der 61-Jährige aus Thüringen starb noch am Unfallort.

    Wie das Polizeipräsidium Oberfranken mitteilte, war der Lastwagenfahrer gegen 17.30 Uhr bei Bindlach auf der A9 in Richtung Norden unterwegs und geriet kurz nach dem Autobahndreieck zunächst nach rechts in das Bankett. Nach dem Gegenlenken überquerte das schwere Fahrzeug vom Randstreifen aus alle drei Fahrstreifen und prallte in die Mittelschutzplanke, wo der Sattelzug mehrere Felder niederwalzte.

    61-jähriger Lastwagenfahrer stirbt noch am Unfallort

    Anschließend kippte der Lastwagen nach links auf die Fahrerseite. Der 61-jährige Thüringer wurde in der schwer demolierten Fahrerkabine seiner Zugmaschine eingeklemmt und erlitt tödliche Verletzungen. Ein alarmierter Notarzt, der mit einem Rettungshubschrauber eintraf, konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen, so die Polizei. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bayreuth unterstützte ein Sachverständiger die Beamten der Bayreuther Verkehrspolizei bei der Klärung der Unfallursache. Zahlreiche Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren und des Technischen Hilfswerks bargen den eingeklemmten Fahrer aus seinem Führerhaus und unterstützten bei den Verkehrs- und Bergemaßnahmen. Das Rote Kreuz versorgte die Einsatzkräfte bei den kalten Temperaturen mit warmen Getränken.

    Tödlicher Unfall sorgt für Stau auf der A9

    Für die Bergung des mit Reifen beladenen Sattelzuges kam ein Kranunternehmen an die Unfallstelle. Es bildete sich in beiden Fahrtrichtungen zeitweise ein kilometerlanger Rückstau, während der Verkehr langsam an der Unfallstelle vorbeigeleitet wurde. Bei dem Verkehrsunfall entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von über 100.000 Euro, wie die Polizei mitteilte.

    Am Freitagmorgen hat es keine größeren Behinderungen mehr im Berufsverkehr gegeben. Zwölf Stunden war die Fahrbahn teilweise gesperrt. Sie wurde gegen 5.30 Uhr wieder komplett freigegeben, wie ein Polizeisprecher am Morgen mitteilte. Zuvor hatte es in beiden Richtungen teilweise kilometerlange Staus gegeben. Der Verkehr wurde laut Polizei an der Unfallstelle vorbeigeleitet. (dpa/lby/AZ)

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