Betonkipper verkeilt sich an Flurbrücke
Ein außergewöhnlicher Unfall hat sich auf der A7 im Landkreis Kitzingen ereignet.
Der Unfall passierte laut Main Post am Montagvormittag im Bereich der Baustelle zwischen den Anschlussstellen Gollhofen und Marktbreit (Lkr. Kitzingen) in Fahrtrichtung Kassel.
Arbeiten auf A 7 vorübergehend eingestellt
Gegen 9.45 Uhr lieferte ein 47-jähriger Lasterfahrer zum wiederholten Mal Beton an und kippte seine Ladung etwa zwei Kilometer hinter Gollhofen ab. Noch während sich die Lademulde seines 32-Tonners langsam absenkte, fuhr er danach los. Dabei hatte er übersehen, dass er einer Flurbrücke, die sich über die A 7 spannt, im Laufe der Straßenbaumaßnahmen immer näher gekommen war.
Kurz nachdem er angefahren war, blieb die fast senkrecht stehende Lademulde an der Brücke hängen. Der Lkw stellte sich auf, das Führerhaus wurde über drei Meter in die Höhe katapultiert; gleichzeitig verkeilte sich die Lademulde zwischen Brücke und Boden.
Kipper bleibt stecken
Der erschreckte Fahrer konnte seinen Kipper so weder vor noch zurück fahren. Dem 47-Jährigen, der unverletzt geblieben war, gelang es nicht, sich selbst aus seiner misslichen Lage befreien. Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Marktbreit und Ochsenfurt halfen dem Kraftfahrer mit Hilfe einer Drehleiter aus seinem Führerhaus.
Nach einer Prüfung durch die Autobahnmeisterei steht fest, dass es an der Brücke zu keinem größeren Schaden kam. Ein Gefahr für das Bauwerk bestand laut Mitteilung nicht. Bis der Laster geborgen war, wurden die Bauarbeiten in dem Bereich unterbrochen.
Der Schaden wird auf etwa 2000 Euro geschätzt. Der Verkehr auf den Fahrstreifen wurde nicht beeinträchtigt. AZ
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