Täglich spürt Alexander Freiherr von Waldenfels den Frust, aber vor allem die Verunsicherung der Patienten. Seit 2007 betreibt der 46-Jährige eine Apotheke im oberbayerischen Schliersee, seit 2017 ist er Vorstandsmitglied der Bayerischen Landesapothekerkammer. Er bekommt den zunehmenden Mangel an Medikamenten hautnah mit. „Das geht schon seit Langem, seit zwei Jahren wird es aber immer schlimmer“, berichtet er. Mittlerweile sind auf einer Liste des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) über 270 Präparate aufgeführt, bei denen es Engpässe gibt. Eine schnelle Lösung des Problems ist laut von Waldenfels nicht in Sicht.
Gesundheit