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Bayern: Mindestens fünf Tote bei Unfällen - Baby stirbt auf Autobahn

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Mindestens fünf Tote bei Unfällen - Baby stirbt auf Autobahn

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    Nach einem Unfall mit vier Fahrzeugen war die A7 in der Nacht auf Samstag von Dettingen bis Berkheim mehr als vier Stunden lang gesperrt.
    Nach einem Unfall mit vier Fahrzeugen war die A7 in der Nacht auf Samstag von Dettingen bis Berkheim mehr als vier Stunden lang gesperrt. Foto: Wilhelm Schmid

    Traurige Bilanz eines Frühlingswochenendes: Bei Verkehrsunfällen in Bayern sind mindestens vier Menschen gestorben, darunter auch ein kleines Baby. Das Auto seiner Eltern stand am Sonntagmorgen im Stau auf der Autobahn A3 nahe dem niederbayerischen Hengersberg, als ein Kleintransporter in den Wagen raste. Der fünf Monate alte Säugling saß im Kindersitz auf der Rückbank und wurde durch den Aufprall so schwer verletzt, dass er starb. Die Eltern kamen ins Krankenhaus, insgesamt wurden bei dem Unfall acht Menschen verletzt, einige von ihnen schwer. Bei drei weiteren Unfällen starben ein Motorradfahrer, ein Beiwagenfahrer und ein Rollerfahrer.

    Drei Schwerverletzte gab es bei einem Unfall mit fünf Fahrzeugen bei Fellheim im Unterallgäu auf der Autobahn 7 Ulm - Memmingen. Nach Angaben der Polizei hatte ein 49-jähriger Mann in der Nacht zum Samstag die Kontrolle über sein Auto verloren aund war in die Mittelleitplanke geprallt. Unverletzt brachte er sich auf dem Seitenstreifen in Sicherheit, doch drei nachfolgende Autofahrer bemerkten den Unfallwagen zu spät und krachten ineinander. Es entstand ein Schaden in Höhe von rund 100 000 Euro.

    Im Augsburger Vorort Rehling (Landkreis Aichbach-Friedberg) kippte am Samstag der Anhänger eines Traktors mit zehn Jugendlichen um. Die jungen Leute saßen auf Getränkekisten und losen Couchelementen, als ihr Gefährt umstürzte. Vier Jungen im Alter von 15 bis 18 Jahren wurden schwer verletzt. Der 17-jährige Traktorfahrer hatte nach Polizeiangaben in einem Kreisverkehr mehrere Runden gedreht und fuhr dabei zu schnell, so dass der Anhänger umkippte.

    54-Jähriger verunglückt in der Sandbahnarena

    In Mühldorf am Inn wurde ein 54-Jähriger in der Sandbahnarena tödlich verletzt. Der Mann hatte am Samstagnachmittag als Sozius in einem Beiwagengespann mit einem 49-jährigen Fahrer für ein Motorradrennen trainiert. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, kam die Maschine aus noch ungeklärter Ursache von der Rennstrecke ab und streifte eine Stahlkonstruktion. Der Fahrer wurde verletzt.

    In Rosenheim übersah ein 18-Jähriger Autofahrer beim Abbiegen einen 51-Jährigen, der mit seinem zehn Jahre alten Sohn auf einem Roller fuhr. Der 51-Jährige starb am späten Samstagabend im Klinikum Rosenheim. Sein Sohn wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen, wie die Polizei mitteilte. 

    Im unterfränkischen Weilbach (Landkreis Miltenberg) kam am Sonntag in ein Motorradfahrer bei einem Überholmanöver ums Leben. Nach Polizeiangaben fuhr er mit weiteren Motorradfahrern auf einer Kreisstraße bei Weilbach, als er beim Überholen in einer Kurve von der Straße abkam und gegen einen Baum prallte. Der 38-Jährige starb noch an der Unfallstelle. dpa

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