Seit Mitte April wurde der 17-Jährige acht Mal im Münchner Richard-Strauss-Tunnel geblitzt. Nun konnten Polizeibeamte den Raser ermitteln.
Zulässig ist im Tunnel eine Höchstgeschwindigkeit von 60 Stundenkilometern. Für den jungen Mann schien dies nicht zu gelten: Er war stets mit deutlich höherer Geschwindigkeit unterwegs. Sein Geschwindigkeitsrekord im Tunnel betrug stolze 110 Stundenkilometer.
Weil jeder Verstoß einzeln zu ahnden ist, hat der 17-Jährige rein rechnerisch 13 Punkte. Außerdem hat er ein Bußgeld von 1.180 Euro sowie fünf Monaten Fahrverbot angesammelt. Wichtiger könnte für ihn aber sein, wie die Führerscheinstelle mit ihm verfährt, da seine Fahrerlaubnis nur auf Probe ausgestellt ist.
Überhöhte Geschwindigkeit ist eine der Hauptursachen bei schweren Verkehrsunfällen. Die Münchner Verkehrspolizei wird deshalb zur Erhöhung der Verkehrssicherheit weiterhin gezielt Geschwindigkeitsüberwachungen durchführen und festgestellte Verstöße konsequent ahnden. AZ