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München: Polizeibeamte bei Kontrolle durch Hundebisse verletzt

München

Polizeibeamte bei Kontrolle durch Hundebisse verletzt

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    Die Polizisten wurden bei einer Kontrolle von den Hunden angegriffen.
    Die Polizisten wurden bei einer Kontrolle von den Hunden angegriffen. Foto: Benedikt Siegert (Symbol)

    Zwei Münchner Polizisten wurden am Dienstag bei einer Kontrolle von Hunden angegriffen. Die Beamten waren zu Fuß in der Kaufingerstraße unterwegs und kontrollierten eine 24-Jährige, die in der Fußgängerzone musizierte. Sie weigerte sich, ihre Personalien feststellen zu lassen und verhielt sich den Polizisten gegenüber unkooperativ. Daraufhin sollte sie zur Polizeiinspektion gebracht werden, um die Identitätsfeststellung dort durchzuführen, heißt es vonseiten der Polizei.

    Eine weitere Streife wurde zum Transport der 24-Jährigen angefordert. Währenddessen kam eine 50-Jährige, die mit der 24-Jährigen verwandt ist, ebenfalls zur hinzu. Laut Polizei wollte sie die Kontrolle stören und es entstand ein Gerangel, in dem drei Polizisten von einem der Hunde der 24-Jährigen gebissen wurden.

    Alle drei Beamten erlitten oberflächliche Verletzungen, die wegen des Infektionsrisikos im Krankenhaus behandelt wurden.

    Die beiden Frauen wurden wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und fahrlässiger Körperverletzung angezeigt. Die 50-Jährige hatte das zweijährige Kind der 24-Jährigen bei sich. Das Kind wurde dem Jugendamt übergeben und die Hunde wurden ins Tierheim gebracht.

    Die beiden Tatverdächtigen wurden laut Polizei am Mittwoch dem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt. Es ergingen keine Haftbefehle. (AZ)

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