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München: Raser will Polizeiwaffe an sich reißen

München

Raser will Polizeiwaffe an sich reißen

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    Weil er deutlich zu schnell unterwegs war, hat die Münchner Polizei einen 22-Jährigen angehalten. Der Mann hatte den Beamten zufolge Kokain und Marihuana bei sich.
    Weil er deutlich zu schnell unterwegs war, hat die Münchner Polizei einen 22-Jährigen angehalten. Der Mann hatte den Beamten zufolge Kokain und Marihuana bei sich. Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

    Bei einer Verkehrskontrolle in München hat ein 22-Jähriger versucht, einem Polizisten die Waffe aus dem Holster zu reißen. Das teilte die Polizei mit. Der Münchner sei in der Nacht zu Dienstag aufgrund eines "erheblichen Geschwindigkeitsverstoßes" angehalten worden. Darauf habe er sich geweigert, sich auszuweisen. Der Fahrer versuchte zu fliehen und attackierte die Beamten mit Tritten und Schlägen. Dabei verletzte er mehrere leicht.

    Hausdurchsuchung: Polizei findet täuschend echte Waffenkopie

    Als der 22-Jährige gefesselt werden sollte, versuchte er ohne Erfolg, an die Waffe zu gelangen. Bei einer anschließenden Durchsuchung fanden die Beamten der Mitteilung zufolge "eine geringe Menge Marihuana und Kokain" sowie "eine größere Menge Bargeld".

    Eine Hausdurchsuchung förderte außerdem größere Bargeldbeträge, hochwertige Uhren, eine täuschend echt aussehende Waffenkopie sowie Konsum- und Handelsutensilien für Betäubungsmittel zu Tage.

    Der 22-Jährige wurde wegen Betäubungsmittelhandel, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung sowie versuchten Raubes der Dienstwaffe angezeigt. (dpa/lby)

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