Sorge macht sich breit bei manch einem Anwohner in Rettenbach am Auerberg. Ein Haus, das selbst gar nicht an das Flüssiggasnetz im Ort angeschlossen war, fliegt bei einer Gasexplosion in die Luft. Zwei Menschen sterben, eine Frau erleidet schwerste Verletzungen. Die Hauptleitung muss weg, fordert ein Nachbar, der namentlich nicht genannt werden möchte. Kriminalpolizei, Bürgermeister und der Flüssiggasanbieter aber sind sich einig: Für die Bewohner der Gemeinde besteht offenbar keine weitere Gefahr. Die verschlossene Zuleitung zu dem betroffenen Gebäude war nach derzeitigem Stand der Ermittlungen bei Bauarbeiten auf dem Grundstück komplett durchtrennt worden. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei ermitteln wegen fahrlässiger Tötung gegen Unbekannt.
Allgäu