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Konzert in München: Nach Kritik: Kollegah darf nicht in München auftreten

Konzert in München

Nach Kritik: Kollegah darf nicht in München auftreten

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    Der Rapper Kollegah steht in der Kritik. Nun hat der Veranstalter das Konzert am Samstag in München abgesagt.
    Der Rapper Kollegah steht in der Kritik. Nun hat der Veranstalter das Konzert am Samstag in München abgesagt. Foto: Matthias Balk/dpa

    Der umstrittene Rapper Kollegah darf nun doch nicht in München auftreten. Der Veranstalter sagte ein für diesen Samstag (14. Dezember) geplantes Konzert ab. "Die Schwere der berechtigten Vorwürfe gegenüber dem Künstler sowie letztendlich sein Umgang damit" mache die Absage nötig, teilte das Backstage, wo Kollegah am Samstag auftreten sollte, auf seiner Homepage mit.

    Nach Kritik: Kollegah darf nicht in München auftreten

    Bayerns Antisemitismus-Beauftragter Ludwig Spaenle (CSU) hatte das geplante Konzert im November deutlich kritisiert. Aus seiner Sicht hat Kollegah sich nie ausreichend von Antisemitismus-Vorwürfen gegen ihn distanziert. "Der sendet Signale", sagte Spaenle. "Man könnte das geistige Brandstiftung nennen."

    Es sei immer klar gewesen, "dass die Ursachen der Problematik eindeutig beim Künstler und nicht den KritikerInnen liegen und zum anderen, dass Antisemitismus aber auch beispielsweise Homophobie unserer eindeutigen Haltung und unserem Engagement widersprechen", hieß es nun in der Stellungnahme des Backstage. "Dabei war für uns immer Voraussetzung gegenüber dem Veranstalter und dem Künstler, dass dieses Konzert - wenn überhaupt - nur stattfinden kann, wenn bei diesem eine ehrliche, kritische Auseinandersetzung stattfindet und der Künstler sich im Vorfeld eindeutig und glaubwürdig anders darstellt. Dies hat der Künstler nicht gemacht." (dpa/lby)

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