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Öffentlicher Nahverkehr
25.06.2019

Kritik an Billig-Tickets für Bus und Bahn in Bayern

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat die Einführung eines Jahrestickets für 365 Euro versprochen - Verkehrsexperten sehen das kritisch.
Foto: Frank Rumpenhorst, dpa

Experten stellen dem Öffentlichen Nahverkehr ein schlechtes Zeugnis aus. Welche Vorschläge sie machen und warum das für Autofahrer teuer werden könnte.

Zu kleinteilig, zu kompliziert, zu viele Angebotslücken: Bei einer Expertenanhörung im Landtag haben Verkehrsfachleute am Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Bayern viel Kritik geübt. Verbesserungen, so die einhellige Meinung, hingen aber nicht allein am Geld. Notwendig sei vielmehr eine effektive Nutzung vorhandener Mittel.

Vor allem im ländlichen Raum biete der ÖPNV bislang „keine Mobilitätsalternative zum motorisierten Individualverkehr“, findet etwa der Heidelberger Nahverkehrsplaner Stephan Kroll. Zwar setze der Freistaat vergleichsweise viel öffentliches Geld für den Nahverkehr ein – laut Bayerischen Obersten Rechnungshof (ORH) zuletzt gut 800 Millionen Euro im Jahr. Trotzdem sei das Angebot deutlich schlechter als in den meisten anderen Bundesländern. Dies liege vor allem an der Finanzierung paralleler Systeme etwa für die Schüler- und Personenbeförderung sowie an ineffizienten Förderstrukturen. Bis zu 40 Prozent Kostenersparnis seien möglich, wenn am Bedarf anstatt an Landkreis-Grenzen ausgerichtete Verkehrsverbünde geschaffen würden, so Kroll. Dieser Effizienzgewinn werde derzeit aber nicht gehoben – weil das Fördersystem zum Wandel bereite Kommunen finanziell bestrafe.

Warum der bayerische ÖPNV so ineffektiv ist

So sieht das auch der Rechnungshof: 131 kommunale ÖPNV-Aufgabenträger, die zum Teil in 36 Verkehrsverbünden organisiert sind. Dazu zehn Förderprogrammen aus drei Ministerien. Effektivität sieht anders aus, finden die Rechnungsprüfer. Zudem hätten die Ressorts „kaum Erkenntnisse, inwieweit der staatliche Mitteleinsatz zur als dringlich angesehenen Verbesserung des ÖPNV beiträgt“, heißt es harsch in einem Prüfbericht.

Aber auch über mögliche Kosten und Auswirkungen des von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) versprochenen 365-Euro-Jahrestickets weiß man in der Staatsregierung offenbar nur wenig: Auf Anfrage des Landtagsabgeordneten Sebastian Körber (FDP) konnte das Verkehrsministerium jedenfalls keine Angaben zu möglichen Kosten oder erhofften Fahrgast-Zuwächsen machen. Allein der fränkische Verkehrsverbund VGN rechnet allerdings mit Mindereinnahmen von mindestens 75 Millionen Euro. Und ein für Nutzer komplett kostenfreier ÖPNV würde nach einer Schätzung der Betreiber allein in den drei größten bayerischen Verkehrsverbünden München, Nürnberg und Augsburg rund 1,4 Milliarden Euro im Jahr kosten.

Gutes Angebot sei wichtiger als günstige Tickets

„Öffentliche Mittel sollten besser, wirksamer und nachhaltiger für Investitionen eingesetzt werden“, anstatt für Preissenkungen, fordert deshalb Robert Frank vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen. Derzeit werden gut 40 Prozent der Kosten über die Fahrpreise gedeckt. Zwar spiele der Ticket-Preis für die Attraktivität des Nahverkehrs eine Rolle: Ein gutes Angebot, einheitliche Fahrkarten, geringe Wartezeiten oder die Vernetzung von Bahn und Bus seien aber wichtiger.

Maximal acht Verkehrsverbünde in Bayern könnten bei verbesserten politischen Rahmenbedingungen zu einem deutlich besseren Angebot des Öffentlichen Nahverkehrs führen, glaubt etwa Bernd Rosenbusch vom Münchner Verkehrsverbund. Auch das vorhandene Fördergeld könne so effektiver genutzt werden. Zusätzliche Mittel für einen besseren ÖPNV könnten zudem etwa aus einer regionalen Nahverkehrsabgabe wie in Österreich oder einer Pkw-City-Maut kommen, findet VGN-Chef Andreas Mäder: „Denn an der Diskussion alternativer Finanzierungsquellen geht aus meiner Sicht kein Weg vorbei.“

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