Tierschutz in der Corona-Krise: Viele Menschen wollen mithelfen
Plus Viele Tierheime in Bayern werden derzeit mit Anfragen von Ehrenamtlichen überhäuft. Hilfe dürfen sie aber nur begrenzt annehmen.
Mit einem Hund Gassi gehen, ein bisschen Fangerles mit einer Katze spielen oder ein Kaninchen knuddeln – das wär doch was. Gerade in diesen Tagen, in denen die Corona-Krise das öffentliche Leben fast stillgelegt hat, haben die Menschen besonders viel freie Zeit – aber kaum Gelegenheiten, etwas zu unternehmen. Viele von ihnen haben anscheinend außerdem ein Herz für Tiere und wollen ihrem örtlichen Tierschutzverein etwas Gutes tun. Das ist zumindest der Eindruck von Sabina Gassner, Geschäftsführerin des Tierschutzvereins Augsburg. „Wir bekommen täglich wahnsinnig viele Anfragen von Menschen, die das Tierheim unterstützen möchten. Die Gassi gehen, ein Tier zu sich nach Hause holen wollen, einen Pflegeplatz anbieten oder sich in irgendeiner Weise für die Tiere engagieren möchten.“
Das wichtigste Ziel ist, dass sich Tierärztin und -pfleger nicht anstecken
Unter normalen Umständen wäre Gassner dankbar und froh, wenn sich Menschen im Tierheim melden und anfragen, ob sie mithelfen dürfen. Über 40 Ehrenamtliche gibt es eigentlich, berichtet Gassner, aber nicht einmal eine Handvoll von ihnen darf derzeit noch zum Tierheim kommen, um zu helfen. Und in diesen Tagen muss die Geschäftsführerin auch denen schweren Herzens absagen, die sich neu bei ihr melden. „Unser wichtigstes Ziel ist, dass unsere Tierärztin und unsere Tierpfleger gesund bleiben. Wir dürfen es nicht riskieren, dass sie sich bei ehrenamtlichen Helfern anstecken. Wenn sie krank werden, wäre das eine Katastrophe für uns und für die Tiere.“
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