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Pilot bei Flugzeugabsturz ums Leben gekommen

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Pilot bei Flugzeugabsturz ums Leben gekommen

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    Haßfurt (dpa/lby) - Beim Absturz eines Leichtflugzeuges im unterfränkischen Landkreis Haßberge ist der Pilot ums Leben gekommen. Der 48-Jährige aus dem schleswig-holsteinischen Landkreis Segeberg war am Montag vom Flugplatz Haßfurt aus mit Ziel Hartenholm bei Hamburg gestartet, berichtete die Polizei am Dienstag. Am Dienstagvormittag wurden das total ausgebrannte Wrack und der tote Pilot nur wenige Kilometer von der Startbahn entfernt am Main gefunden. Die genaue Unglücksursache ist noch unbekannt.

    Den Ermittlungen zufolge war der 48-Jährige am Montagvormittag bei schlechter Sicht abgeflogen. Funkkontakt gab es nicht. Nachdem ein nach der Landung vereinbarter Rückruf ausgeblieben war, wurde die Flugaufsicht verständigt. Das Handy des Piloten wurde schließlich im Raum Zeil am Main, nur wenige Kilometer von Haßfurt entfernt, geortet. Eine Suchaktion von Polizei und rund 100 Feuerwehrleuten blieb zunächst ohne Erfolg. Ein Hubschraubereinsatz war wegen der schlechten Sicht am Montag nicht möglich.

    Bevor die am Vorabend abgebrochene Suche wieder aufgenommen werden sollte, entdeckte die Besatzung eines Polizeihelikopters am Dienstag kurz nach Tagesanbruch das Flugzeugwrack mit dem Toten auf einem umgepflügten Feld südlich der kleinen Ortschaft Augsfeld. Zur Ermittlung der Absturzursache wurde ein Sachverständiger der Luftunfalluntersuchungsstelle in Braunschweig eingeschaltet. Nach bisherigen Erkenntnissen war der 48-Jährige am Sonntag alleine nach Haßfurt gekommen. Dort absolvierte er mit der gebrauchten Maschine mehrere Probeflüge. Anschließend kaufte er das Leichtflugzeug, mit dem er am nächsten Morgen zurück in seine Heimat fliegen wollte.

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