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Bayern: Regionalbahnaufsicht kündigt härteres Vorgehen gegen Lokführer-Mangel an

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Regionalbahnaufsicht kündigt härteres Vorgehen gegen Lokführer-Mangel an

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    Die BEG plant Maßnahmen, die Eisenbahnunternehmen dazu bewegen, Zugausfälle durch Lokführermangel zu vermeiden.
    Die BEG plant Maßnahmen, die Eisenbahnunternehmen dazu bewegen, Zugausfälle durch Lokführermangel zu vermeiden. Foto: Jan Woitas, dpa (Symbol)

    Nach dem jüngsten Zugchaos durch Lokführermangel in Bayern will die Bayerischen Eisenbahngesellschaft als Aufsichtsbehörde künftig härter durchgreifen. „Konkret werden wir in den kommenden Wettbewerbsverfahren bereits höhere Personalquoten vorschreiben und beispielsweise Bereitschaftslokführer fordern“, kündigte BEG-Geschäftsführerin Bärbel Fuchs in einem Interview der Augsburger Allgemeinen (Montagausgabe) an. Dies  soll ähnlichen Engpässen künftig entgegen wirken.

    „Bereits heute erhält ein Eisenbahnunternehmen kein Geld von uns, wenn seine Züge ausfallen“, betonte Fuchs. „. Dennoch diskutieren wir bei der BEG, durch welche weiteren Vertragsstrafen wir die Unternehmen bewegen können, mehr in ein verlässliches Zugfahren zu investieren anstatt auf Schienenersatzverkehr mit Bus zu setzen“, fügte die BEG-Chefin hinzu.

    Eisenbahngesellschaft-Chefin Fuchs: "Es mangelt an Fachkräften"

    „Wir bekommen in Bayern gerade das zu spüren, was andere Regionen in Deutschland schon früher gespürt haben“, sagte Fuchs. „Es mangelt an Fachkräften, in unserem Fall speziell an Lokführern.“ Davon seien nicht nur Privatbetreiber betroffen, auch die DB Regio als staatliches Unternehmen habe bei der Südostbayernbahn ähnliche Probleme gehabt. (AZ)

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