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Rettenbach im Allgäu: Wie kam es zur tödlichen Explosion im Allgäu? Ermittlungen dauern an

Rettenbach im Allgäu

Wie kam es zur tödlichen Explosion im Allgäu? Ermittlungen dauern an

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    Den Rettungskräften bot sich nach der Explosion in Rettenbach am Auerberg ein Bild der Verwüstung. Noch zwei Monate sollen die Ermittlungen andauern.
    Den Rettungskräften bot sich nach der Explosion in Rettenbach am Auerberg ein Bild der Verwüstung. Noch zwei Monate sollen die Ermittlungen andauern. Foto: Martina Diemand (Archiv)

    Die Ermittlungen nach der verheerenden Hausexplosion vom Mai im Ostallgäu werden voraussichtlich in zwei Monaten abgeschlossen sein. Das teilte die Staatsanwaltschaft Kempten nach einem Austausch mit dem polizeilichen Sachbearbeiter am Montag mit. Es wird vermutet, dass Bauarbeiten auf dem Grundstück eine Flüssiggasleitung beschädigten. Derzeit ermitteln die Beamten wegen fahrlässiger Tötung und Körperverletzung gegen Unbekannt.

    Zwei Menschen verloren bei der Explosion in Rettenbach ihr Leben

    Bei der Explosion in Rettenbach am Auerberg (Landkreis Ostallgäu) waren vor drei Monaten ein 42-jähriger Mann und seine siebenjährige Tochter ums Leben gekommen. Die 39-jährige Mutter erlitt schwere Brandverletzungen, sie wird weiter medizinisch versorgt. Sie ist außer Lebensgefahr, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Ihre beiden Söhne, die während der Explosion auf einem Spielplatz waren, sind vorübergehend bei Verwandten untergekommen.

    Bei dem Unglück waren die Stockwerke des dreigeschossigen Wohnhauses in sich zusammengefallen. Trümmerteile flogen mehr als 100 Meter weit und beschädigten auch Nachbarhäuser. Der Allgäuer Hilfsfonds ruft zu Spenden für die Familie und betroffenen Nachbarn auf. (dpa/lby)

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