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Start der Erdbeer-Saison: Rot, rund und reif: Jetzt öffnen die Erdbeerfelder

Start der Erdbeer-Saison

Rot, rund und reif: Jetzt öffnen die Erdbeerfelder

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    Hmmmm. Die Erdbeer-Saison startet.
    Hmmmm. Die Erdbeer-Saison startet. Foto: Axel Hechelmann

    Erdbeeren sind gar keine Beeren, sondern Nüsse: Haben Sie diesen Satz schon einmal gehört? Er stimmt – zumindest fast. Denn botanisch gesehen sind Erdbeeren sogenannte Sammelnüsse. Die rote, saftige Frucht, die jeder kennt, ist der Blütenboden. Er hält die Nüsschen, die kleinen Körner an der Außenseite, zusammen. Das sind die eigentlichen Samen der Pflanzen.

    Egal ob Beere oder Nuss, wenn dieses Wochenende in der Region die ersten Äcker zum Selberpflücken wieder öffnen, dürften sich sicherlich einige Menschen freuen. Gut 300 Betriebe in Bayern bauen Erdbeeren an. Nach Angaben des bayerischen Bauernverbandes haben viele von ihnen Felder zum Selberpflücken.

    Und wer selbst erntet, hat einen Vorteil: Er kann sich sicher sein, dass ihm die Früchte schmecken – schließlich kann man das Obst auf dem Feld schon mal probieren. Aber Vorsicht, warnt Verbraucherschützerin Heidrun Schubert: Wer beim Ernten naschen möchte, sollte nur Früchte von oben nehmen. „Die sind vom Regen abgewaschen“, sagt sie.

    Erdbeeren zum richtigen Zeitpunkt waschen

    Bei Erdbeeren, die nahe am Boden wachsen, gilt: vor dem Essen gründlich waschen. Damit sollte man bis kurz vor dem Essen warten. Sonst werden die Früchte zu wässrig und verderben schneller. Auch ist es wichtig, sie erst zu waschen und dann zu zupfen, sonst komme zu viel Wasser und Sauerstoff in die Frucht, sagt Schubert.

    Wer jetzt denkt, dass es wegen des regnerischen Wetters noch gar keine reifen Früchte gibt, irrt. Denn der Regen tut den Pflanzen gut. Obstbauern rechnen heuer sogar mit einer deutlich besseren Ernte als vergangenes Jahr.

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