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München: S-Bahn-Fahrgäste können jetzt Dreck via WhatsApp melden

München

S-Bahn-Fahrgäste können jetzt Dreck via WhatsApp melden

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    In der Münchner S-Bahn können Kunden jetzt per WhatsApp Schmutz und Defekte melden. Dazu müssen sie ein Foto machen und die Wagennummer nennen.
    In der Münchner S-Bahn können Kunden jetzt per WhatsApp Schmutz und Defekte melden. Dazu müssen sie ein Foto machen und die Wagennummer nennen. Foto: Frank Leonhardt, dpa (Archiv)

    Kaputte Türen, dreckige Sitze oder verschmierte Fenster: Fahrgäste der Münchner S-Bahn können ab sofort per Nachrichtendienst WhatsApp melden, wenn ihnen Defekte oder Verschmutzungen in den Fahrzeugen auffallen. "Reisende und Bahnhofsbesucher senden einfach eine WhatsApp-Nachricht mit Angabe der Wagennummer, Art der Beanstandung sowie einem Foto", erklärte der S-Bahn-Betreiber, die Deutsche Bahn (DB), am Dienstag den neuen Service.

    Die Reinigung per WhatsApp-Nachricht gibt es bereits an 200 Bahnhöfen

    Die Meldung, die unter der Nummer +49 157 923 974 31 abgegeben werden soll, wird dann an das Reinigungspersonal weitergeleitet, das laut DB "so zügig wie möglich mit der Reinigung startet". Auf Wunsch könne der Kunde zudem eine Nachricht erhalten, nachdem die Verschmutzung beseitigt wurde. Außerdem können Kunden die Sauberkeit im Zug mit einer Schulnote bewerten.

    Die Reinigung auf WhatsApp-Bestellung gibt es mittlerweile bundesweit auf über 200 Bahnhöfen. Vorab wurde das Reinigungskonzept an zentralen Bahnhöfen in Berlin, Hannover und Hamburg getestet. Die Deutsche Bahn gibt nach eigenen Angaben jährlich 4,5 Millionen Euro für die Innenreinigung der S-Bahnen aus.

    Mit dem WhatsApp-Projekt will die Deutsche Bahn die Qualität verbessern

    Die Reinigung auf WhatsApp-Bestellung ist eine ergänzende Maßnahme des Aktionsprogramms "Zukunft S-Bahn München". Damit will die Deutsche Bahn die Qualität der S-Bahn verbessern. Zum Programm gehören insgesamt 80 Maßnahmen, unter anderem Fahrgastinformation in Echtzeit sowie die Modernisierung der unterirdischen Tunnelbahnhöfe. (AZ mit dpa)

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