Claus-Peter Reisch sieht auf seinem Twitter-Foto erleichtert aus. Ein Lachen im Gesicht, beide Daumen nach oben gereckt. „Ja, es ist tatsächlich wahr, ich bin freigesprochen“, twitterte der Landsberger Seenotretter am Dienstagmorgen. Reisch war in Malta zu einer Geldstrafe von 10.000 Euro verurteilt worden, das Berufungsgericht sprach ihn nun davon frei. Warum genau, das muss Reisch erst noch herausfinden. „Die genaue Urteilsbegründung lasse ich mir übersetzen. Es sind 62 Seiten auf Maltesisch, das beherrsche ich nicht.“ Die Entscheidung des Berufungsgerichts ist für den Landsberger ein erster Erfolg. Doch in Italien steht eine weitere juristische Auseinandersetzung an. Dabei geht es um einen Strafbefehl über 300.000 Euro.
Seenotrettung