Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

Leonhardiritte in Bayern: Tausende Zuschauer erwartet - was steckt hinter der Leonhardifahrt?

Leonhardiritte in Bayern

Tausende Zuschauer erwartet - was steckt hinter der Leonhardifahrt?

    • |
    Bei den traditionellen Leonhardiritten sind die Pferde immer hübsch geschmückt. Archivbild
    Bei den traditionellen Leonhardiritten sind die Pferde immer hübsch geschmückt. Archivbild Foto: Marcus Merk

    Tausende Besucher werden am heutigen Donnerstag zu den traditionellen Leonhardifahrten im bayerischen Oberland erwartet -und das trotz des für heute schlecht prognostizierten Wetters.

    Leonhardiritte: Die meisten Besucher sind in Bad Tölz

    Die meisten Besucher kommen stets zu der Brauchtumsveranstaltung nach Bad Tölz. Dort beginnt der Festzug zum Geläut der Kirchenglocken um 9 Uhr. An der Leonhardikapelle am Kalvarienberg erhalten Ross und Reiter den kirchlichen Segen. Mehrere hundert geschmückte Pferde und rund 80 teils historische Wagen nehmen an der Fahrt zu Ehren des Viehpatrons teil.

    In Murnau beteiligten sich an die 350 Pferde sowie gut 70 Festwagen und Kutschen an dem Zug zwischen den denkmalgeschützten Bürgerhäusern der Fußgängerzone. Ziel ist die Rokokokirche St. Leonhard im Ortsteil Froschhausen, wo Ross und Reiter ebenfalls gesegnet werden. Die Kreuther Leonhardifahrt ist der nachweislich älteste Umritt. Mehrere Dutzend Gespanne ziehen dreimal zur Segnung um die Dorfkirche.

    Zu Leonhardi werden Pferde gesegnet

    Der Leonhardiritt oder auch die Leonhardifahrt ist eine Prozession zu Pferde, die zu Ehren des heiligen Leonhards von Limoges (6. Jahrhundert) an seinem Gedenktag, 6. November, stattfindet. Er galt als Schutzpatron der landwirtschaftlichen Tiere. Darum werden an Leonhardi die Tiere, insbesondere die Pferde, gesegnet. dpa/AZ

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden