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Schwörmontag 2018: Ulm begeht Schwörmontag mit Gelöbnis und Wasserkarneval

Schwörmontag 2018

Ulm begeht Schwörmontag mit Gelöbnis und Wasserkarneval

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    Gunter Czisch. Jeweils am vorletzten Juli-Montag legt seit über 600 Jahren das Ulmer Stadtoberhaupt Rechenschaft ab und erneuert den alten Schwur, allen Einwohnern zu dienen.
    Gunter Czisch. Jeweils am vorletzten Juli-Montag legt seit über 600 Jahren das Ulmer Stadtoberhaupt Rechenschaft ab und erneuert den alten Schwur, allen Einwohnern zu dienen. Foto: Stefan Puchner, dpa

    Zum Auftakt erneuerte Oberbürgermeister Gunter Czisch (CDU) den althergebrachten Schwur des jeweiligen Stadtoberhaupts, sich für das Wohlergehen aller Bürger gleichermaßen einzusetzen und "Reichen und Armen ein gemeiner Mann zu sein". 

    Schwörmontag 2018: "Nabada" als Höhepunkt

    Als fröhlicher Höhepunkt des Schwörmontags stand der Wasserkarneval "Nabada" (Schwäbisch für "Hinunterbaden") auf dem Programm. Zu dem Umzug auf der Donau hatten sich wieder Hunderte Aktive mit Motto-Booten, Flößen und Schlauchbooten angekündigt. Erwartet wurden auch Tausende Zuschauer an den Flußufern in Ulm und im benachbarten bayerischen Neu-Ulm. 

    Der Schwörmontag sei "Ausdruck unseres Stolzes auf die glanzvolle Vergangenheit Ulms und Ausdruck unseres Glaubens an die Zukunft unserer Stadt", sagte Czisch. Das Treuegelöbnis leisten Ulmer Stadtoberhäupter bereits seit mehr als 600 Jahren.

    Ulm bewirbt sich gemeinsam mit den beiden ebenfalls einst freien Reichsstädten Esslingen und Reutlingen um die Anerkennung ihrer jeweiligen Schwörtage als immaterielles Kulturerbe durch die UN-Organisation für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (Unesco). (dpa/AZ)

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