Uni Würzburg: Plagiatsverdacht gegen Haderthauers Mann unbegründet
Gegen den Ehegatten der Sozialministerin Christine Haderthauer war ein Plagiatsverdacht laut geworden. Die Uni Würzburg hat geprüft und den Verdacht zurückgewiesen.
"Die Medizinische Fakultät der Universität Würzburg ist einem Plagiatsverdacht nachgegangen, der öffentlich gegen die Doktorarbeit von Hubert Haderthauer geäußert wurde. Ein Gutachter kommt zu dem Ergebnis, dass der Plagiatsverdacht unbegründet ist", heißt es auf der Website der Uni Würzburg. Es handele sich um eine aufwändige, experimentelle Doktorarbeit unter Verwendung histochemischer und biochemischer Methoden.
Haderthauers Dissertation von 1986 dreht sich um das Verhalten von Enzymen in den Nieren weiblicher Ratten. Gemeinsam mit seinem Doktorvater, Professor Peter Kugler, hatte Haderthauer die Ergebnisse seiner Experimente in der angesehenen "Zeitschrift für mikroskopisch-anatomische Forschung"“ abgedruckt.
Die Internetgruppe "Vroniplag" hatte gegenüber Ombudsleuten und dem Dekan der medizinischen Fakultät das Zustandekommen und den Inhalt der nur zehn Seiten starken Arbeit gerügt. AZ
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