
Problemfall Unterkunft: "Selbst Tiefgaragen wären eine Notlösung gewesen"

Plus Die Flüchtlingskrise hat Probleme rund um die Unterkünfte offenbart. Überforderte Kommunen, Gewalt rund um die Einrichtungen und die Frage: Was ist mit Corona?

Es sind Bilder, die sich bis heute in die Köpfe der Menschen eingebrannt haben: Feldbetten, dicht an dicht aneinandergereiht. Matratzenlager in Turnhallen und Kongresszentren. Zeltstädte auf Parkplätzen und Wiesen. Familien mit Kindern, alle gemeinsam in einem Wohncontainer. Über Wochen.
Großer Andrang in der Flüchtlingskrise 2015: Wohin mit all den Menschen?
Auch Thomas Karmasin denkt mit einem beklemmenden Gefühl an diese Zeit zurück. Daran, wie im Jahr 2015 hunderttausende Flüchtlinge nach Deutschland kamen. Fünf Jahre später sagt der Vizepräsident des Bayerischen Landkreistages und Landrat im Landkreis Fürstenfeldbruck: „Die Lage war dramatisch. Und die drängendste Frage: Wo sollten diese Menschen alle untergebracht werden?“ Die Antwort darauf lautete bundesweit in der Regel: Sammelunterkünfte. „Angesichts des angespannten Wohnungsmarktes in Deutschland schienen sie das zentrale Mittel zu sein, um die Situation irgendwie zu stemmen“, sagt Migrationsforscher Professor Jochen Oltmer von der Universität Osnabrück.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die einzig richtige Lösung ist:
1. eine gerechte räumliche Verteilung der Flüchtlinge auf alle EU- Länder.
2. dass die Versorgung der Flüchtlinge aus einem gemeinsamen EU- Finanztopf bestritten wird
Bei unangenehmen problem schwarzer Peter zu spielen ist in der EU leider eher üblich.
"1. eine gerechte räumliche Verteilung der Flüchtlinge auf alle EU- Länder.
2. dass die Versorgung der Flüchtlinge aus einem gemeinsamen EU- Finanztopf bestritten wird"
Hinter diese zwei Punkten lässt sich sehr gut verstecken, denn so passiert gar nichts. Somit freut sich auch Seehofer und kann die Füße hochlegen, anstatt endlich Hilfsbereitschaft zeigen. Dies wird als Trauerspiel der EU in die Geschichte gehen.