"Unterricht light" zu Fasching? Diese Strafen drohen Schulen in der Region
Plus Partytüte statt Hausaufgaben: Viele Schulen fahren jetzt ein entspannteres Programm. Wenn Eltern sich beschweren, kommt die Schulaufsicht. Zwei "Aufpasser" aus Schwaben erzählen.
Mit dem Aschermittwoch ist der Fasching zwar vorbei, das Hickhack um die abgesagten Faschingsferien aber zieht weitere Kreise. Immer mehr Schulen werden bekannt, die diese Woche beim Lernen und Lehren nicht ganz so streng sind. Eine Grundschule in der fränkischen Faschingshochburg Veitshöchheim gab ihren Schülern eine „Partytüte“ mit nach Hause. Darin: Luftschlangen, Luftballon, Tröte, Konfetti und Bonbons. „Drehe die Musik laut auf und tanze“, empfehlen die Lehrer in einer „Partyanleitung“, die auf Twitter geteilt wurde. Diese Partytüte eignet sich gut, um das Problem mit den Schulen und dem Fasching zu illustrieren.
Es beginnt mit einer Mail aus der Regierung von Oberbayern, das seine Schulämter anweist Schulen zu melden, an denen jetzt nur „Unterricht light“ stattfindet. Was genau damit gemeint ist und welche Strafen den Schulen drohen, geht aus dem Schreiben nicht hervor. Wie unsere Redaktion jetzt erfahren hat, hat auch das Kultusministerium darum gebeten, Fälle fehlender Unterrichtsangebote zu melden. Das Problem: Keiner weiß so recht, wann die Schulämter eingreifen (sollen).
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>> Eine Grundschule in der fränkischen Faschingshochburg Veitshöchheim gab ihren Schülern eine „Partytüte“ mit nach Hause. Darin: Luftschlangen, Luftballon, Tröte, Konfetti und Bonbons. „Drehe die Musik laut auf und tanze“ ... <<
Das sorgt natürlich für Entsetzen bei den Corona-Taliban - Tanz und Musik !
Und sehen wir es ganz nüchtern - die Absage der Ferien war nie als Nachholung von Unterricht gedacht, sondern war eine Abwehrmaßnahme gegen Skiurlaub.
Für mich ist dies ein weiterer Beweis dafür, dass dieser Minister komplett fehl am Platze ist.
Wäre er Gesundheitsminster, dann hätte ihn unser "allseits geliebter König" (MP Söder) schon längst aus dem Amt gejagt.
Aber so zeigt es sich einmal mehr, du musst von dem Gebiet, auf dem du in einer Führungsposition sitzt, keine Ahnung haben.
Aber von diesen Beispielen hat ja auch die Bundesregierung jede Menge zu bieten.
Ach ja, ergänzend sei die Unfähigkeit der Ministerien und die Aufsicht führenden Behörden hervorzuheben. Die Erfahrung lehrt, dass Schulen und Lehrer meist aus der Zeitung mehr über anstehende Änderungen und neue Auflagen erfahren als vom Dienstherrn. Denn da trudeln Infos dann ein paar Stunden vor Inkrafttreten der Änderungen ein. Super gut für ausreichende Vorbereitung und Information an Eltern und Schüler.
Wir haben mittlerweile kein Recht mehr uns über andere Länder abfällig zu äußern. Wir sind nicht besser, nur hochnäsiger.
Mein Dank gilt ausdrücklich an alle Lehrer und die Schulen für ihr meist hervorragendes Engagement und die Fähigkeit zur Improvisation, die wegen der schlechten Planung der Behörden und des Ministeriums erforderlich ist.
Die Lehrer haben absolut Recht, den Kindern etwas weniger Druck aufzugeben und dadurch auch die in vielen Haushalten wegen dem homeschooling angespannte Situation auch der Eltern zu entspannen. Die Lehrer der einzelnen Klassen können selbst am besten einschätzen was erforderlich ist und was nicht. Die Schulaufsicht aber insbesondere das Ministerium für Kultus und Bildung sollte auf der gut sein, sich hier aufzuführen wie in einem totalitären Regime. Man fühlt sich derzeit wie in "die Welle" . Jeder versucht den anderen in Regime Manier zu überbieten. Orwell lässt grüßen.
„Ich hatte mich darauf vorbereitet, dass die Ferien ausfallen – und jetzt kommt so ein halbgarer Unterricht. Da fühle ich mich veräppelt.“
Es wäre interessant zu wissen, inwieweit sich die "betroffene" Mutter auf die ausfallenden Ferien "vorbereitet" hat. Eine Lösung für die Betreuung ihrer Kinder hätte Sie auch im Falle von stattfindenden Ferien parat haben müssen. Notbetreuung gibt es auch weiterhin diese Woche. Die Kinder wie auch betroffene Eltern haben in den vergangenen Wochen Großartiges geleistet. Der Distanzunterricht ist kein Zuckerschlecken für Grundschüler. Sie haben es trotz ausfallender Ferien verdient, ein paar Tage kürzer treten zu müssen.
Vielmehr ist zu kritisieren, dass vom Kultusministerium abermals schleppend Informationen kommen, wie es ab Montag weitergeht. Dies ist wesentlich wichtiger für alle Betroffenen! Herr Söder hat medial groß angekündigt, dass man den Schüler, Eltern und vor allem den Lehrkräften gewisse Vorlaufzeit geben muss, um sich vernünftig auf den Schulstart vorbereiten zu können. Stand 16:52 sind immer noch keine näheren Details zum Thema Wechselunterricht, Not- Ganztagsbetreuung etc. bekannt gegeben!
Coronamaßnahmen haben anscheinend auch schädliche Auswirkungen auf den gesunden Menschenverstand!
Was für eine Gesellschaft haben wir! Da könnte einem angst und bange werden.