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München: Verdächtiger Briefumschlag: "Gefährliche Substanz" war tote Maus

München

Verdächtiger Briefumschlag: "Gefährliche Substanz" war tote Maus

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    Spezialkräfte der Feuerwehr untersuchten am Donnerstag die gefährlich Substanz in München.
    Spezialkräfte der Feuerwehr untersuchten am Donnerstag die gefährlich Substanz in München. Foto: Alexander Kaya (Symbol)

    Eine tote Maus hat einen Großeinsatz der Feuerwehr beim katholischen Erzbistum München und Freising ausgelöst. Beschäftigte des Erzbischöflichen Ordinariats meldeten am Donnerstagmorgen eine "braune, zähe" Substanz in einem Briefumschlag, wie ein Sprecher der Münchner Feuerwehr sagte. Eine Beschäftigte der Poststelle habe sich übergeben müssen, als sie den Brief öffnete, hieß es. Die Feuerwehr schloss zunächst eine giftige Substanz nicht aus.

    Die Einsatzkräfte rückten mit 30 Helfern und 14 Fahrzeugen an. Sie sperrten das Gebäude ab und begannen zur Sicherheit, alle sechs Menschen, die mit dem Brief in Kontakt gekommen waren, zu dekontaminieren, wie der Sprecher sagte. Dafür mussten sich die Angestellten entkleiden und waschen. Vier von ihnen zeigten Symptome wie Übelkeit und Erbrechen. Sie wurden vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. 

    Der Brief enthielt lediglich eine verweste Maus - wer der Absender ist, ist noch unklar

    Die Helfer stellten rasch fest, dass es sich bei der braunen Masse nicht um eine giftige Substanz handelte. Bald klärte sich zudem auf: Der Brief enthielt den verwesten Kadaver einer Maus. Nach der Entwarnung wurde das Gebäude gegen Mittag wieder freigegeben. 

    Von wem der an das Erzbischöfliche Ordinariat adressierte Brief stammt, war einem Sprecher der Polizei München zufolge zunächst unklar. Die Kriminalpolizei habe Spuren gesichert, hieß es. (dpa)

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