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Verkehr
12.09.2016

Sind Plakate am Straßenrand gefährlich für Autofahrer?

Es gibt viele Faktoren, die Autofahrer vom Straßenverkehr ablenken können. Zum Beispiel das Handy oder eben auch Werbeplakate.
Foto: Bernhard Weizenegger (Symbolbild)

Am Straßenrand, im Zug, in der Stadt: Überall hängt Werbung, die Aufmerksamkeit auch sich zieht. Aber wie gefährlich sind Werbeplakate für den Verkehr tatsächlich?

In Landsberg sorgten Werbeplakate für eine Spinnen- und Insekten-Ausstellung vor wenigen Tagen für Wirbel. Ein Facharzt für Psychiatrie sieht darin Körperverletzung. Außerdem sei die Sicherheit auf Straßen gefährdet. Verkehrsteilnehmer könnten beim Anblick der Spinnen erschrecken und einen Unfall verursachen (wir berichteten).

Sind Werbeplakate im Straßenverkehr wirklich gefährlich? Diese Aussage würde Diana Sprung, Sprecherin des ADAC, so nicht unterstreichen. "Gefährlich ist fast zu hochgegriffen", findet sie. Natürlich könnten Werbeplakate vom Verkehr ablenken. Aber die Ablenkung hänge einerseits vom einzelnen Verkehrsteilnehmer ab, andererseits von seiner emotionalen Verfassung, erklärt sie.

Bedeutet: Hat ein Autofahrer Hunger, wird er eher auf ein Werbeplakat mit Speisen achten. "Also was den eigenen Reizen entspricht", erklärt Sprung. Je mehr ein Werbeplakat die eigenen Bedürfnisse anspreche, desto größer das Risiko länger hinzusehen. Oftmals sei es aber nur ein kurzer Moment, sagt die ADAC-Sprecherin, und der müsse nicht gleich problematisch sein. Man könne auch durch eine schöne Umgebung oder ein Flugzeug abgelenkt werden.

Ablenkung im Straßenverkehr lässt sich kaum messen

Das größere Problem sieht Sprung in der Leuchtreklame. Diese könnte nachts andere Lichtsignale wie Ampeln überstrahlen. "Wenn die Reklame zusätzlich noch blinkt, zieht das die Aufmerksamkeit ganz anders an", sagt die ADAC-Sprecherin. Zahlen, die belegen, wie viele Unfälle durch Ablenkung von Werbeplakaten entstanden sind, hat der ADAC nicht. „Das lässt sich kaum messen, da die viele Autofahrer es gar nicht merken, wenn sie abgelenkt waren“, erklärt Sprung.

Auch die Polizei Augsburg hat keine Zahlen. Die würden nicht erhoben, sagt ein Sprecher. Unfälle, die durch Ablenkung passierten, liefen etwa unter "Fehlverhalten des Fahrers". Darunter fielen auch Unfälle, die durch einen Niesanfall oder eine Biene im Auto verursacht worden seien.

Anders ist es bei Wahlplakaten, meint ADAC-Sprecherin Diana Sprung: "Wahlplakate stehen oft an Kreuzungen, Fahrradwegen und Fußgängerampeln. Gerade Kinder sind dann für Autofahrer manchmal nicht mehr zu sehen. Aber auch Fußgänger erkennen die sich nähernden Autos oft erst zu spät." Wahlplakate sollten ihrer Meinung nach so aufgestellt werden, dass sie die Sicht nicht einschränken und Fußgänger sowie Fahrer nicht gefährdet werden.

Dass Werbung ganz individuell die Leute anspricht, bestätigt Maik Luckow, Sprecher des Zentralverbands deutscher Werbewirtschaft (ZAW). "Jeder schaut bei einem anderen Motiv hin", sagt er. Die Werbeplakate würden immer dort platziert, wo die Zielgruppe vorbeikomme. "Es geht darum, potentielle Kunden anzuwerben", erklärt Luckow. Und natürlich wolle man immer noch stärker auffallen als die Konkurrenz, zum Beispiel durch digitalisierte Werbung und Hochglanz-Bilder.

Aber, sagt der ZAW-Sprecher: "Die Kommune darf keinen Unfallschwerpunkt kreieren." Die Werbeplakate könnten durchaus Verkehrsteilnehmer ablenken, die Ablenkung von Handys und Navigationsgeräte im Straßenverkehr ist nach Luckows Einschätzung aber viel größer und gefährlicher.

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