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Weilheilm-Schongau: Dackel steckt in Dachsbau fest - bereits zum vierten Mal

Weilheilm-Schongau

Dackel steckt in Dachsbau fest - bereits zum vierten Mal

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    Dieser Dackel musste Ende Mai bereits zum vierten Mal aus einem Dachsbau befreit werden - zum Ärgernis der Feuerwehr. Das Bild zeigt ihn nach seiner Rettung 2017.
    Dieser Dackel musste Ende Mai bereits zum vierten Mal aus einem Dachsbau befreit werden - zum Ärgernis der Feuerwehr. Das Bild zeigt ihn nach seiner Rettung 2017. Foto: Stefan Herbst/Freiwillige Feuerwehr Weilheim, dpa (Archiv)

    Bereits zum vierten Mal musste die Freiwillige Feuerwehr Weilheim Ende Mai wegen ein und desselben Dackels ausrücken. Der kleine "Wiederholungstäter", wie die Feuerwehr ihn mittlerweile nennt, hatte sich in einem Dachsbau verirrt und fand anscheinend nicht mehr den Weg zurück. Über den kuriosen Fall berichteten die Feuerwehrkräfte in einem Facebook-Post.

    "Uns fehlen die Worte!", heißt es in dem Post der Feuerwehr. Nach gut zwei Jahren Pause ist der Dackel, den die Feuerwehr bereits drei Mal retten musste, wieder auffällig geworden. Tatsächlich hat sich der Hund wieder in dem selben Dachsbau verirrt. Über Stunden hinweg kehrte er nicht mehr an die Oberfläche zurück - seine Besitzerin rief die Feuerwehr.

    Dackel steckt in Dachsbau fest - Feuerwehr rückt aus

    Die Erfahrung der Einsatzkräfte zahlte sich aus - der Hund war schnell wieder befreit. "Der beherzte Griff des erkundenden Feuerwehrmanns brachte den Dackel kurzerhand wieder ans Tageslicht," heißt es weiter in dem Post.

    "Wiederholungstäter" Dackel: Feuerwehr zeigt Unverständnis

    Schon 2017 berichtete die Feuerwehr auf ihrer Facebook-Seite über den anscheinend lernresistenten Dackel. Damals waren neun Einsatzkräfte über zwei Stunden bei 30 Grad damit beschäftigt, den Hund mit Pickel, Schaufel und schlussendlich einem Bagger zu befreien. Doch scheinbar kann der kleine Hund nicht von seinem "geliebten Dachsbau" lassen.

    Laut einem Bericht des Münchner Merkurs trifft das Verhalten des Dackels - und das seiner Besitzerin - auf großes Unverständnis bei den Einsatzkräften. Sie hätten sogar überlegt, dieses Mal nicht auszurücken, so der stellvertretende Kommandant gegenüber dem Merkur. Die Alternative wäre der Einsatz eines Bauunternehmens. Die Kosten für den Einsatz würden sich so schnell auf mehrere Tausend Euro belaufen. Warum die Besitzerin nicht einfach eine neue Gassi-Route wähle, sei ihm unklar. Eigentlich sei ihr das bereits nach dem letzten Rettungseinsatz nahegelegt worden.

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