
Stadt, Land, Flucht? Wo Wohnen immer beliebter wird

Plus Forscher stellen eine "neue Phase der Stadt-Land-Wanderung" fest. Welche Rolle Immobilienpreise spielen, welche Regionen profitieren - und was Corona verändert.

"Kommt jetzt die große Stadtflucht?", "Wie werden Städte das Coronavirus überleben?", "Wie Corona die Leute scheinbar aufs Land zieht": Viele Schlagzeilen in der Pandemie, manche früher, manche später, haben den Abgesang auf ein ganzes Zivilisationsmodell angestimmt, wenn nicht gesungen. Und das weltweit. Der Tenor: In der Corona-Pandemie könnten sich viele Menschen von der als eng und bedrohlich wahrgenommenen Stadt abwenden, hin zu einem Leben an frischer, Aerosol-freier Luft in ländlicher Idylle. Tatsächlich hat sich zuletzt etwas im Verhältnis zwischen Stadt und Land verschoben. Corona aber hat damit nur wenig zu tun.
Wie eine aktuelle Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) zeigt, wandern innerhalb Deutschlands immer mehr Großstädter ins Umland ab. Zwar steigt die Bevölkerungszahl in den meisten Großstädten grundsätzlich weiter an, überwiegend durch Zuzüge junger Menschen und aus dem Ausland. Wie die zwischen 1991 und 2017 erfassten Zahlen zeigen, verlassen aber im Gegenzug mehr Menschen die großen Städte in Richtung der Umlandgemeinden als von dort zuziehen. In der Studie wurden ausschließlich Umzüge deutscher Staatsbürger ausgewertet, um statistische Verzerrungen durch den starken Zuzug von Flüchtlingen 2015 und 2016 zu minimieren.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Was soll ich noch in der Stadt insb dem innerstädt. Bereich. Wenig Platz, teure Mieten, priv KFZ Nutzung wird einem scher bis nahezu unmöglich gemacht. Also nichts wie weg - wohne seit 7 Jahren auf dem Land. Nur für gezielte Einkäufe oder Meetings fahre ich noch in die Stadt. Alles Notwendige zum Leben bekomme ich auch ausserhalb oder über Bestellung übers Internet. Der Zuzug von jugendlichen Fremden mit anderer Kultur in die Städte trägt auch nicht unbedingt zum Wohlfühlen in der Stadt bei und bewirkt eher das Gegenteil.