Zahlt Bayern für Propaganda aus China?
Plus Konfuzius-Institute werden vom Verfassungsschutz kritisch beäugt – und vom Freistaat gefördert. Wie passt das zusammen?
Konfuzius-Institute haben sich in vielen Ländern etabliert, allein in Deutschland gibt es 19 von ihnen. Sie existieren, damit Interessierte in Kursen und Veranstaltungen Chinesisch lernen und viel über die Kultur des Landes erfahren können. Oder damit China chinesische Studenten im Ausland ausspähen und Propaganda verbreiten kann? Wegen dieser Vorwürfe wurden in anderen Ländern schon Konfuzius-Institute geschlossen, die Universität Düsseldorf hat im April die Zusammenarbeit beendet.
300.000 Euro haben die bayerischen Konfuzius-Institute seit 2014 bekommen
In Bayern sieht das anders aus: Als einziges Bundesland unterstützt der Freistaat seine drei Konfuzius-Institute sogar finanziell, vor allem den Standort in Nürnberg. Seit 2014 hat er über 300.000 Euro Steuergelder bekommen. Der Landtagsabgeordnete Markus Rinderspacher (SPD) setzt sich seit einiger Zeit dafür ein, diesen Umstand zu untersuchen. Nun konnte er im Europa-Ausschuss das Wort direkt an den Kuratoriumsvorsitzenden des Nürnberg-Erlanger Instituts richten – an Günther Beckstein, den ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten.
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