
Junge Frau mit Down-Syndrom hat ihren Traumjob in der Notaufnahme

Plus Der 21. März ist Welt-Down-Syndrom-Tag. Anna Lena Bogenhauser arbeitet in der Notaufnahme des Uniklinikums Augsburg. Die Frau mit Down-Syndrom muss immer wieder für eine faire Chance kämpfen.

Zuerst wechselt Anna Lena Bogenhauser die Sauerstoffleitungen. Dann überprüft sie das Lumbal-Punktionsset, dann das Aszites-Punktionsset, dann das Port- und dann das Pleura-Punktionsset. Das heißt, sie schaut jeweils, ob für all diese medizinischen Anwendungen beispielsweise die richtigen Kanülen, Spritzen, Kompressen und alle anderen nötigen Materialien griffbereit in den Schubfächern liegen. Nichts darf fehlen. Alles muss steril und ordentlich sein. Schließlich verlassen sich Ärzte und Pflegekräfte auf die Sets im Notfall. Und Notfall ist hier, wo die 30-Jährige seit sieben Jahren arbeitet, immer. Rund um die Uhr. An sieben Tagen in der Woche. Anna Lena Bogenhauser arbeitet in der Notaufnahme des Universitätsklinikums Augsburg.
Sie ist die helfende Hand für Pflegekräfte sowie Ärztinnen und Ärzte
Sie ist dort Pflegehelferin. Anna Lena Bogenhauser hat das Down-Syndrom. Wer die junge Frau mit dem extravaganten Undercut-Zopf, den großen, etwas mandelförmigen Augen und der markanten schwarzen Brille beobachtet, merkt sofort, mit welcher Sorgfalt sie jeden Handgriff erledigt. Dennoch hat sie auch ihr Umfeld im Blick, schaut nach dem Patienten, der gerade auf dem Gang läuft, ist jederzeit bereit, wenn eine der Pflegekräfte, eine der Ärztinnen oder Ärzte eine helfende Hand benötigt, wenn beispielsweise schnell etwas geholt werden muss, wenn Patienten beim Essen Hilfe brauchen, wenn beim Umlagern oder Waschen mitangepackt werden muss.
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Jeder Mensch hat Fähigkeiten, man muss sie finden wollen; ein jeder selbst und auch das Umfeld. Das ist bekannterweise ein schwieriges Unterfangen, für alle Beteiligten.