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Marktoberdorf: Nachweis: Wolf war tatsächlich im Landkreis Ostallgäu

Marktoberdorf

Nachweis: Wolf war tatsächlich im Landkreis Ostallgäu

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    Im Ostallgäu sind Spuren eines Wolfs an einem toten Kalb nachgewiesen worden.
    Im Ostallgäu sind Spuren eines Wolfs an einem toten Kalb nachgewiesen worden. Foto: David Ebener, dpa

    Lange wurde darüber gerätselt, oft wurde er angeblich gesehen. Streift ein Wolf durch den Landkreis Ostallgäu? Jetzt gibt es Gewissheit wegen eines Vorfalls im vergangenen Oktober: Der Wolf war tatsächlich im Ostallgäu unterwegs.

    Am 31. Oktober 2018 wurden im Landkreis Ostallgäu ein Kalb und ein Muttertier tot aufgefunden. Da das Kalb äußere Verletzungen aufwies, wurden genetische Proben beauftragt. Erste Analysen der genetischen Proben ergaben keinen Hinweis auf einen Wolf.

    Neue Ergebnisse im Ostallgäu: Doch Spuren von einem Wolf nachgewiesen

    Bei weiteren Untersuchungen wurden an dem Kalb nun doch genetische Spuren eines Wolfs festgestellt. Bei dem Wolf handelt es sich nicht um das Tier, das im Sommer 2018 im Oberallgäu nachgewiesen wurde. Der Tierhalter erhält eine Entschädigung aus dem Ausgleichsfonds Große Beutegreifer.

    Nach Bayern können jederzeit einzelne Wölfe zu- oder durchwandern, sowohl aus dem Nordosten Deutschlands als auch aus den Alpen. Jungtiere wandern bei Geschlechtsreife weite Strecken auf der Suche nach einem eigenen Territorium. Standorttreue Wölfe gibt es in Bayern im Veldensteiner Forst, im Nationalpark Bayerischer Wald und auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr. (AZ/pm)

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