Covid-19-Impfung: Stiko empfiehlt keine Corona-Impfung mehr für Kinder
Plus Statt ständig neuer Aktualisierungen soll es nun eine längerfristige Empfehlung für die Corona-Impfung geben. Dabei ändert sich einiges. Etwa für Kinder und Jugendliche.
Irgendwann blickte keiner mehr so recht durch, für wen denn nun wie viele Impfungen gegen Covid-19 empfohlen werden. Ganze 25 Aktualisierungen der Ständigen Impfkommission (Stiko) gab es. Damit ist nun Schluss. Die am Robert-Koch-Institut angesiedelte Expertengruppe hat eine Standard-Impfempfehlung erstellt, die die regelmäßigen Neuauflagen ablösen und langfristig gelten soll – so, wie das bei anderen Impfungen schon seit Jahrzehnten gehandhabt wird. Kurzum: Die Covid-Impfung, die bisher eine Sonderstellung innehatte, soll nun eine von vielen werden. Die Empfehlung der Stiko ging am Dienstag in ein Stellungnahmeverfahren und soll in zwei Wochen final veröffentlicht werden. Der Entwurf birgt einige Überraschungen.
Die Eckpunkte der Empfehlung sehen so aus: Gesunde Menschen zwischen 18 und 59 Jahren sollen eine Basis-Immunität haben. Diese besteht der Stiko zufolge aus drei immunologischen Ereignissen, davon mindestens zwei Impfungen. Das bedeutet: Drei Impfungen oder zwei Impfungen plus eine Infektion. Menschen ab 60 Jahren, chronisch Kranken ab sechs Monaten, Bewohnerinnen und Bewohnern in Alten- und Pflegeeinrichtungen sowie Beschäftigten im Gesundheitsbereich wird darüber hinaus eine regelmäßige – Stand jetzt jährliche – Auffrischungsimpfung empfohlen. Für gesunde Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre gibt es keine Impf-Empfehlung mehr. Bisher riet die Stiko gesunden Fünf- bis Elfjährigen zu einer Corona-Impfstoffdosis, Zwölf- bis 17-Jährigen zu einer Grundimmunisierung plus Auffrischimpfung.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
"Man dürfe dabei aber nicht vergessen, dass in Deutschland innerhalb kürzester Zeit rund 200 Millionen Dosen verimpft wurden. "Das heißt: Es ist automatisch unvermeidbar gewesen, dass eine Impfung zeitlich zusammenfällt mit dem Auftreten eines klinischen Beschwerdebildes.""
Das muss auch mal begriffen werden.