
Menschen aus der Region über die Dienstpflicht: "Zeit beim Bund prägt mich bis heute"

Plus Zurück zu Wehrpflicht und Zivildienst? Wir haben mit Menschen aus der Region gesprochen: Welche Erfahrungen sie mit einem Dienstjahr haben und was sie von einer Pflicht halten.

Bundespräsident Steinmeier will, dass junge Menschen sich ein Jahr für den Staat engagieren. Bei der Bundeswehr, in Pflegeheimen oder beim Rettungsdienst. Wir haben mit Menschen aus der Region gesprochen, die unterschiedliche Erfahrungen in solchen Diensten gesammelt haben: ein Mann, der den Wehrdienst geleistet hat. Eine Frau, die nach der Schule direkt studieren ging. Eine andere, die einen Freiwilligendienst geleistet hat. Und ein Abiturient.
Monika Biber, 20 Jahre, Landkreis Augsburg, hat einen Freiwilligendienst geleistet:
Ich habe 2020 Abitur gemacht und danach einen Bundesfreiwilligendienst geleistet. Oder kurz: Bufdi. Das war beim Rettungsdienst, Kreisverband Augsburg Land. Heute arbeite ich dort hauptamtlich als Sanitäterin. Das mache ich neben dem Studium – noch studiere ich Zahnmedizin, ab Oktober Humanmedizin.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich lese immer die Jungen Leute werden in ihrer Freiheit zu entscheiden beschränkt.
Wurden auch die Jungen Leute vor 2011 "AUSSETZUNG DER WEHRPFLICHT" in ihrer
Freiheit ein geschränkt "JA" wurden sie.
Ich muss sagen es ist nicht falsch oder verkehrt, wenn es einen verpflichteten Dienst geben
würde und klar so etwas kosten auch Geld. Es sollte nur nicht so sein das Personalengpässe
damit ausgeglichen werden, dass ist nach meiner Sicht der falsche Weg.
Noch etwas zu mir ich war 12 Jahre bei der Bundeswehr, habe viel gesehen und erlebt als
junger Mensch. Was mir bei meiner Entwicklung sehr geholfen hat ist das zusammen arbeiten
mit anderen Nationen und auch Menschen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten,
da lernt man wirklich fürs Leben. Fazit mir hat es nicht geschadet.
Vorteile einer Dienstpflicht wäre, dass junge Leute Mal vom behüteten Zuhause wegkommen und die Gelegenheit bekommen sich von den Eltern abzunabeln und insb bei ortsferner Verwendung lernen für sich selbst zu sorgen und die Dinge des täglichen Lebens zu regeln - Verantwortung zu übernehmen und in der Gemeinschaft klar zu kommen. Hilft besonders bei jungen Männern von Mamas Rock weg zu kommen und nicht mehr im Hotel Mama umsorgt zu werden. Gleichzeitig auch etwas mehr Freiheit von der gewohnten Umgebung.
Ich waere sehr dafuer, dass junge Leute etwas kennen lernen, das ueber Karrieredenken und Geld verdienen hinausgeht. Als ich in dem Alter war betraf das nur Maenner, ungerecht. Heute waere nur 1 Dienstjahr und fuer alle ok.