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Drei Jahre Pandemie: Augsburger lag wegen Corona im Koma: Wie häufig sind schwere Verläufe noch?
Drei Jahre Pandemie
27.01.2023
Augsburger lag wegen Corona im Koma: Wie häufig sind schwere Verläufe noch?
Zu Beginn der Corona-Pandemie mussten noch deutlich mehr Menschen auf einer Intensivstation behandelt werden.
Foto: Robert Michael, dpa (Archivfoto)
Plus
Mehr als 37 Millionen Menschen haben sich in Deutschland mit dem Coronavirus infiziert. Einer ist Roland Schmieder, der im Herbst 2020 sogar im Koma lag. Wie geht es ihm heute?
Die Fotos will sich Roland Schmieder eigentlich gar nicht mehr anschauen. Die Fotos aus dem Herbst und Winter 2020. „Wenn ich die Bilder von mir sehe, erschrecke ich“, sagt Schmieder. „Ich habe in sechs Wochen 20 Kilo verloren.“ Schmieder erkrankte im Oktober 2020 schwer an Corona – im ersten Jahr der Pandemie, als es noch keine Impfstoffe gab und als man noch nicht wusste, dass das alles noch Jahre dauern würde.
Bis heute haben sich in Deutschland mehr als 37 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert, in Bayern sind es über 6,6 Millionen. Mindestens. Denn Expertinnen und Experten gehen von einer hohen Dunkelziffer aus. Denn: PCR-Tests, auf denen die Statistiken beruhen, finden kaum mehr statt.
Roland Schmieder nach seiner Entlassung aus der Klinik.
Foto: Sammlung Roland Schmieder
Schwerer Corona-Verlauf: Nur noch ein Sauerstoffgehalt von 42 Prozent
Roland Schmieder aus Augsburg ist einer dieser Millionen Erkrankten. Als er sich damals ansteckt, ist er 63 Jahre alt. Er glaubt, dass er sich bei einer Besprechung mit Kollegen infiziert hat. Sein positives Testergebnis erhält er an einem Sonntag, einige Tage später bekommt er Fieber und Schüttelfrost. Am Freitag geht es ihm dann so schlecht, dass ihn seine Frau ins Krankenhaus einliefern lässt. „Das war am 24. Oktober. Dieses Datum werde ich nie vergessen“, sagt Schmieder. Er wisse noch, dass sein Sauerstoffgehalt im Blut nur noch bei 42 Prozent lag – normal sind 95 bis 99 Prozent – und dass er in einem Bett in der Notaufnahme lag – danach: Filmriss.
Sechs Tage später erwacht Schmieder aus dem Koma und kann erst einmal keinen klaren Gedanken fassen. Man wird ihm später erzählen, dass er künstlich beatmet werden musste, dass beide Lungenflügel schwer betroffen waren und dass man seiner Frau gesagt habe, dass die Lage ernst sei. Sehr ernst. Schmieder überlebt. Und kämpft sich zurück ins Leben.
Roland Schmieder hat sich von seiner schweren Erkrankung erholt. Er sagt: "Ich habe mein altes Leben zurück."
Foto: Sammlung Roland Schmieder
Heute sind solche Fälle seltener geworden. Das geht aus Zahlen des DIVI-Intensivregisters hervor. Ende Dezember 2020 etwa wurden in Deutschland noch mehr als 5600 Covid-Patientinnen und -Patienten intensivmedizinisch behandelt. Ein Jahr später waren es rund 4600. Um Weihnachten 2022 waren es etwa 1300. Aktuell sind es knapp über 600.
Corona-Experte Spinner: Durch die Impfungen ist die Sterblichkeit deutlich gesunken
„Impfungen und Infektionen haben die Immunkompetenz in der Breite der Bevölkerung so spürbar gesteigert, dass schwere Verläufe sehr selten geworden sind“, erklärt Dr. Christoph Spinner, Oberarzt der Infektiologie am Klinikum rechts der Isar in München, gegenüber dem Science Media Center. „Vor allem die Impfungen haben die Mortalität auch in Deutschland von etwa 4,5 im Jahr 2020 auf deutlich unter 0,5 Prozent Ende 2022 sinken lassen.
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Roland Schmieder sagt heute: „Ich habe mein altes Leben zurück. Auch dank der hervorragenden medizinischen Behandlung durch die Pfleger und Ärzte der Uniklinik Augsburg.“ Er spiele Tennis, Golf, gehe ins Fitness-Studio und kümmere sich um sein Enkelkind. Infiziert war Schmieder seit Herbst 2020 nicht mehr. Er glaube, dass er durch die Schwere seiner Erkrankung eine hohe Immunität aufgebaut habe. Außerdem ist er geimpft. Vorsichtig ist er trotzdem. Großveranstaltungen meide er, eine Maske habe er immer dabei. „Ich will das wirklich nicht noch einmal bekommen“, sagt er.
Hören Sie sich dazu auch unseren Podcast an. In "Augsburg, meine Stadt" spricht eine Augsburgerin über ihre Long-Covid-Erkrankung – und über den mühsamen Weg zurück in ein normales Leben.
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