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Energiekrise: Bayern macht 49-Euro-Ticket von Energiekostenzuschuss des Bundes abhängig

Energiekrise

Bayern macht 49-Euro-Ticket von Energiekostenzuschuss des Bundes abhängig

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    Bayern will die Einführung eines bundesweiten 49-Euro-Tickets von deutlich höheren Bundeszuschüssen bei den Energiekosten für den Öffentlichen Nahverkehr abhängig machen.
    Bayern will die Einführung eines bundesweiten 49-Euro-Tickets von deutlich höheren Bundeszuschüssen bei den Energiekosten für den Öffentlichen Nahverkehr abhängig machen. Foto: Uwe Anspach, dpa (Symbolbild)

    Bayern will die Einführung eines bundesweiten 49-Euro-Tickets von deutlich höheren Bundeszuschüssen bei den Energiekosten für den Öffentlichen Nahverkehr abhängig machen. „In diesen Krisenzeiten brauchen wir Geld vom Bund, damit auch morgen noch Busse und Bahnen fahren und nicht wegen der explodierenden Energiepreise abbestellt werden müssen“, sagte der bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) unserer Redaktion.

    „Das ist die Bedingung, ohne die ein 49-Euro-Ticket nicht kommen wird“, betonte der CSU-Politiker. „Deshalb fordern alle Länder weiterhin 1,5 Milliarden Euro zusätzliche Regionalisierungsmittel pro Jahr und schon ab 2022 und die Übernahme der gestiegenen Energiekosten aus Mitteln des reaktivierten Wirtschaftsstabilisierungsfonds“, betonte Bernreiter.

    49-Euro-Ticket soll monatlich kündbar sein

    „Günstige Tickets machen nur Sinn mit einem stabilen Angebot“, sagte der bayerische Verkehrsminister. „Ich erwarte, dass der Bund seine konkreten Lösungsvorschläge spätestens bei der Ministerpräsidentenkonferenz erklärt“, forderte der CSU-Politiker.

    Bernreiter sieht in dem gemeinsamen Vorschlag der Verkehrsministerkonferenz auch Vorteile für die Menschen in ländlichen Regionen. „Aus bayerischer Sicht mit unseren unterschiedlichen Anforderungen in den Städten und auf dem Land war mir wichtig, dass das 49-Euro-Ticket monatlich kündbar sein wird“, sagte der CSU-Politiker. „Damit können auch Menschen von dem Ticket profitieren, die vielleicht nur gelegentlich mit dem ÖPNV unterwegs sind“, erklärte der Verkehrsminister.

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