Die bayerische Landtagspräsidentin Ilse Aigner hat für die CSU bei den Landtagswahlen im Oktober ein Ergebnis von über 40 Prozent als Wahlziel genannt. „40 Prozent plus X halte ich für durchaus realistisch“, sagte Aigner, die auch Vorsitzende des großen CSU-Bezirks Oberbayern ist, unserer Redaktion. „Die Umfragen im Moment gehen ja auch in diese Richtung“, erklärte die CSU-Politikerin. „Das ist sehr gut, und ich glaube, wir haben noch Potenzial, etwas mehr zu erreichen“, fügte sie hinzu.
Ilse Aigner fordert 40 Prozent plus X für CSU bei Landtagswahl
Aigner betonte, dass die Ausgangslage für die CSU nicht mehr mit den Wahlergebnissen der Ära des früheren Ministerpräsidenten Edmund Stoiber vergleichbar sei, der 2003 noch über 60 Prozent der Stimmen eingefahren hatte. „Das war eine Ausnahmesituation.
Die CSU-Politikerin kündigte an, dass sie nach der Wahl im Oktober gerne eine weitere Amtsperiode als Landtagspräsidentin weitermachen möchte, falls ihre Partei stärkste Kraft im Parlament werde. „Ich kann im Moment nur sagen, dass mir der Job wahnsinnig viel Spaß macht und meinem Naturell entspricht. Wenn mich meine Partei darum bittet, würde ich gerne weitermachen.“ (AZ)