
Wie ein Münchner Verein Eltern durch die Krankheitswelle hilft

Plus Ist das Kind krank, können sich Eltern in München an den Verein "Zu Hause gesund werden" wenden. Er schickt eine Ehrenamtliche, die sich kümmert. Eine Ausnahme in Krisenzeiten.

Viele Eltern kennen das Problem: Das Kind ist eigentlich noch zu krank, um in die Kita oder die Schule zu gehen, doch sie selbst müssen wieder in die Arbeit. Wer keine Großeltern in der Nähe hat, die im Notfall einspringen können, steht vor einer Herausforderung. Und gerade bei der aktuellen Krankheitswelle unter Kindern fragen sich viele Eltern: Wie das kranke Kind pflegen und gleichzeitig arbeiten? Das geht natürlich nicht. Deshalb hat sich vor 33 Jahren in München ein Verein gegründet, der Eltern genau in solchen Notlagen hilft, und zwar völlig unbürokratisch.
Inga Fischer leitet den Verein, der den Namen "Zu Hause gesund werden" trägt. Was er tut, ist ziemlich einzigartig in Deutschland. Das Ganze funktioniert so: Eltern, deren Kind krank ist, können vormittags bei dem Verein anrufen. Eine Mitarbeiterin nimmt bis 13 Uhr Anrufe entgegen und versucht dann, bis zum Nachmittag eine Ehrenamtliche zu finden, die am Folgetag zu den hilfesuchenden Eltern und ihrem Kind nach Hause kommt. "Momentan steht das Telefon nicht still", sagt Fischer mit Blick . Die 55 ehrenamtlichen Frauen, die sich für den Verein engagieren, sind ausgelastet. "Zurzeit müssen wir den Eltern manchmal schon ab 10.30 Uhr sagen, dass es schwierig wird, jemanden für den nächsten Tag zu finden. Wir versuchen es aber natürlich trotzdem", sagt Fischer.
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