Bayern zieht extrem scharfe "Hot Chips" aus dem Verkehr
Exklusiv Unter Jugendlichen gilt es als Mutprobe, die Chips zu essen – mit teils dramatischen Folgen. In den USA etwa starb ein Junge. Auch in Bayern gab es gefährliche Zwischenfälle.
Nach gefährlichen Zwischenfällen mit den extrem scharfen „Hot Chips“ stoppt Bayern deren Verkauf. Es sei aufgrund der bisherigen Untersuchungsbefunde davon auszugehen, dass keine Charge, die im Handel ist, als sicher eingestuft werden könne, sagt ein Sprecher des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) unserer Redaktion. Die für den Vollzug zuständigen Kreisverwaltungsbehörden „wurden bereits darüber informiert und gebeten, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen und das Produkt chargenunabhängig aus dem Verkehr zu nehmen.“
Hot-Chip-Challenge: Übelkeit, Erbrechen und Bluthochdruck nach Verzehr von scharfen Chips
Unter Jugendlichen gilt das Essen der Tortilla-Chips als Mutprobe, genannt "Hot Chip Challenge". In den sozialen Medien, vor allem auf TikTok, gibt es unzählige Videos, die Kinder und Jugendliche beim Verzehr der stark mit Capsaicin gewürzten Tortilla -Chips zeigen. Die Folgen sind mitunter dramatisch. In den USA starb ein 14-jähriger Junge, nachdem er an der Challenge teilgenommen hatte. In Deutschland landeten mehrere Teenager in Kliniken, auch in Bayern mussten zwei junge Mädchen in die Notaufnahme gebracht werden.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hatte bereits im September vor dem Verzehr solcher Chips und anderer extrem scharfer Lebensmittel gewarnt. Der übermäßige Verzehr von stark Gewürztem könne zu "ernsthaft gesundheitlichen Beeinträchtigungen" führen. "In der Vergangenheit wurden immer wieder Fälle bekannt, bei denen unerwünschte Wirkungen wie Schleimhautreizungen, Übelkeit, Erbrechen und Bluthochdruck beobachtet wurden", hatte das Institut mitgeteilt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Angebot schafft Nachfrage, dazu die aktuelle Berichterstattung. Deswegen war es höchste Zeit, dieses völlig überflüssige Zeug jetzt zu verbieten, bevor doch noch jemand ernsthaft zu Schaden kommt.
Typisch Konservative Verbotspolitik! (edit/mod/NUB 7.2/restliche Beschimpfungen gelöscht)
Da Sarkasmus aus der Ernährungsdebatte scheinbar nicht gewünscht ist, hier ein Zitat vom MP:
"Haben die Grünen keine anderen Sorgen?“, fragte er via Twitter „Ob Kinder Süßigkeiten bekommen, sollten die Eltern und nicht ein Grüner Minister entscheiden“
Bei grassierender Übergewichtigkeit sind Werbeeinschränkungen der Teufel, aber bei ein paar wehwehchen wird die Verbotskeule herausgeholt um Aktivität zu simulieren
Wieder mal ein Verbot. Wer die Dinger unbedingt will kriegt sie - das gilt fast für alles (Panzer nehme ich mal aus :) )
Entschuldigung, aber das ist einfach mal bescheuert. Dann müssten alle Lebensmittel "aus dem Verkehr gezogen werden", die so scharf sind.
Und enden dann die dummen Entscheidungen von Jugendlichen? Nein, dann sucht man sich halt was anderes. Dann wird halt wieder ne Flasche Wodka auf Ex gezogen o.ä.
Ich wüsste keinen Hersteller der seinen Chilis oder Soßen extra für eine Challenge entwickelt hat und an Kinder gerichtet vermarktet.
Die Flasche Wodka ist ab 18 verkäuflich die Chips ab 0.
@Friedrich E: Chilisoßen gibt es bis 16 Millionen Scoville und die sind auch frei verkäuflich.
Wer so dämlich ist und sich das Zeug einverleibt, ist selber schuld.
Verbote haben ja schon immer funktioniert und die Probleme immer gelöst (ACHTUNG: Das war Sarkasmus). Dann wird das Zeug Online im Ausland bestellt.
Andreas T., mit dem Zeug wird nur Unfug gemacht. Die Entscheidung ist absolut richtig. Wenn Sie das nicht einsehen, kann ich Ihnen nicht helfen.
@Wolfgang L: Verbote machen das Verbotene nur Interessanter und ist somit nicht wirklich die Lösung.
1: Aufklärung: Wenn man den Kindern klar macht, wie dumm es ist, sich sowas reinzuziehen, obwohl man es nicht verträgt.
2: Abschreckung: Die Behandlungskosten von solchem Blödsinn sollte selber getragen werden.
Ein Verbot hat leider noch nie Dumme Fehler von Dummen Menschen verhindert. Es schafft nur Herausforderungen. Ich bin nicht gegen ein Verbot, ich will nur darauf hinweisen, dass es nicht die Lösung ist.
"@Friedrich E: Chilisoßen gibt es bis 16 Millionen Scoville und die sind auch frei verkäuflich. Wer so dämlich ist und sich das Zeug einverleibt, ist selber schuld."
Wie ich schon erwähnt habe, die Soßen werden aber nicht als Challenge an Kinder vermarktet und durch Influcener beworben.
"Dann wird das Zeug Online im Ausland bestellt."
Wir reden hier von Kindern deren Möglichkeiten im Ausland Waren zu beziehen beschränkt sein sollten.
1: Aufklärung: Wenn man den Kindern klar macht, wie dumm es ist, sich sowas reinzuziehen, obwohl man es nicht verträgt.
Naja wie Kinder halt nunmal sind, ich hatte auch mit meiner Tochter darüber gesprochen Vorfall gabs Gott sei Dank keinen, die hat eh kein Bock auf scharf. Aber wie Kinder nunmal sind, wenn der Freundeskreis dementsprechend ,,Dumm'' ist wird alles gepriesene gleich über Bord geworfen. Wir sind auch in den Schulen und von den Eltern aufgeklärt und belehrt worden trotzdem haben einige zu Rauchen angefangen, saufen sich ins Koma oder bauen sich weis Gott was ein.
Zu Punkt 2 kann ich nur den Kopf schütteln das könnte man auf alles um Münzen was irgendwie Riskant oder ,,Dumm'' ist ;-)
Glaub mir ich bin der letzte was ,, Verbotspolitik '' feiert aber in dem fall für so nen Dreck passt schon..
Der Vergleich mit der Flasche Vodka auf Ex ist Stark! Respekt....
Flasche Wodka auf EX? Schaffen die nicht. Hab nicht mal ich in meiner besten Zeit geschafft. :)