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Gesundheit
26.12.2022

Einsamkeit kann krank machen

Ungewollte Einsamkeit belastet Betroffene sehr.
Foto: Patrick Pleul, picture alliance/dpa

Für die Stiftung Patientenschutz ist Einsamkeit die größte Volkskrankheit in Deutschland. In Bayern will man das Thema nun breit angehen und innovative lokale Projekte fördern.

Einsamkeit kann jeden in jedem Alter treffen. Ist sie chronisch, kann sie sogar krank machen. Die Stiftung Patientenschutz bezeichnet Einsamkeit als die "größte Volkskrankheit" Deutschlands. In Bayern will Gesundheitsminister Klaus Holetschek das Problem nun in den Fokus rücken.

Jeder von uns sollte für das Thema Einsamkeit sensibilisiert sein

So greift es für Patientenschützer Eugen Brysch zu kurz, wenn Bundesfamilienministerin Lisa Paus an Betroffene appelliere, sich aus eigenem Antrieb Hilfe zu suchen und Angebote wie die Telefonseelsorge zu nutzen. "Etwas gegen die wachsende Einsamkeit in der Gesellschaft zu tun, kann auch nicht nur institutionellen Anbietern überlassen bleiben", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. "Viel wichtiger ist es, dass sich jeder von uns für dieses Volksleiden sensibilisiert." Es komme darauf an, persönlich Verantwortung zu übernehmen und "Mut zur Ansprache" zu fassen.

Klaus Holetschek: "Die gesundheitlichen Folgen von Einsamkeit sind gravierend."

Denn die Corona-Pandemie und ihre Folgen wie Kontaktbeschränkungen, geschlossene Schulen, Sport- und Freizeiteinrichtungen sowie mehr Homeoffice haben das Phänomen noch verstärkt, erklärte Holetschek und kündigte nun an, dass in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) ein bayerischer Einsamkeitsbericht erstellt und im Frühjahr 2023 vorgestellt werden soll. Darüber hinaus seien Informationsangebote und Maßnahmen geplant. Als Beispiele nennt der CSU-Politiker Plaudertelefone und Treffplattformen für ältere Menschen, Gesundheitstage der Gesundheitsämter zum Thema Einsamkeit und ein Fachtag mit Experten. Außerdem seien Social-Media-Beiträge mit Influencern vorgesehen, um auch jüngere Menschen zu erreichen.

Holetschek sagt: "Die gesundheitlichen Folgen von Einsamkeit sind gravierend. Wer länger einsam ist, kann körperlich und seelisch krank werden. Wer sich einsam fühlt, neigt zu ungesunder Ernährung und Bewegungsmangel. Fachleuten zufolge können gerade einsame Menschen verstärkt an Angstzuständen, Depressionen oder Schlafproblemen sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck oder Schlaganfall erkranken." Auch das Risiko, Suchtverhalten zu entwickeln und insbesondere verstärkt Alkohol, Tabak oder Drogen zu konsumieren, sei bei einsamen Menschen erhöht. "Bei älteren Menschen kann Einsamkeit sogar die Entstehung einer Demenz begünstigen."

Projekte sollen mit bis zu 10.000 Euro gefördert werden

Nach Einschätzung von Holetschek sind auch kreative, auf die regionalen Bedarfe abgestimmte Konzepte wichtig: "Deshalb haben wir die bayerischen Gesundheitsregionen plus eingebunden: Noch bis Ende des Jahres können sie gezielt lokale Projekte gegen Einsamkeit beim Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit beantragen und dafür eine Förderung von bis zu 10.000 Euro bekommen. Wir wollen innovative Ideen würdigen, die gegen Einsamkeit und soziale Isolation wirken, und daraus Best-Practice-Beispiele entwickeln." Doch es gebe auch bereits bewährte Initiativen, so der Minister. Er verweist etwa auf die Telefon-Engel-Aktion für ältere Menschen ab 60 Jahren des Münchner Vereins Retla und die "Habe die Ehre"-Angebote zur Gesundheitsförderung für Senioren in der Gemeinde Zell in der Oberpfalz. Ein weiteres Hilfeangebot ist etwa das Beratungsangebot "[U25] Nürnberg" zur Krisenberatung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mittels E-Mail. Wie Patientenschützer Brysch setzt auch Holetschek auf eine breite Sensibilisierung des Themas, denn zu oft sei Einsamkeit noch ein Tabu.

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Hilfe: Die Krisendienste Bayern bieten täglich rund um die Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800/6553000 Menschen in seelischen Krisen, Mitbetroffenen und Angehörigen Beratung und Unterstützung. Die Telefonseelsorge ist unter Telefon 0800/1110111, 0800/1110222 zu erreichen; Chatseelsorge: online.telefonseelsorge.de.

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