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Bildung
18.01.2023

Söder: 8000 neue Stellen für Bayerns Schulen

Markus Söder, CSU-Parteivorsitzender und Ministerpräsident von Bayern, spricht.
Foto: Daniel Karmann, dpa

Im Falle seiner Wiederwahl will Söder in den nächsten Jahren 8000 neue Stellen in Bayerns Schulen schaffen. Das Eingeständnis, das derzeit zu wenige Pädagogen in den Klassenzimmern stünden, nötigt Lehrerverbänden Respekt ab. Doch gänzlich begeistert sind sie nicht.

Gutes Timing: Während am Mittwoch eine Umfrage für Aufruhr sorgt, wonach aus Sicht der Schulleitungen das größte Problem an Deutschlands Schulen der Mangel an pädagogischem Personal ist, verspricht Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) rund 8000 neue Stellen für Bayerns Schulen. Die Posten sollten in der nächsten Legislaturperiode geschaffen werden, kündigte Söder gemeinsam mit anderen Wahlversprechen bei der Klausur der CSU-Landtagsfraktion in Kloster Banz an. Kurz zuvor war in Stuttgart das Deutsche Schulbarometer veröffentlicht worden und hatte den Blick auf den Personalmangel in den Klassenzimmern gelenkt.

"Ein Ministerpräsident, der in einer Grundsatzrede den Lehrermangel nicht leugnet, sondern lösen will, hat erstmal Respekt verdient", kommentierte die Vorsitzende des bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands (BLLV), Simone Fleischmann, die Ankündigung. "Es ist der erste Schritt, dass die Situation nicht geleugnet wird. Jetzt geht es aber auch darum, wie wir diese 8000 an den Start kriegen."

Der Vorsitzende des bayerischen Realschullehrerverbands, Jürgen Böhm, betonte ebenfalls: "Es ist sehr gut, dass der Ministerpräsident die Schaffung neuer Lehrerstellen in den Mittelpunkt seiner Zukunftsforderungen stellt." Dabei müsse aber die Bildungsqualität im Blick behalten werden, und die differenzierte bayerische Lehrkräfteausbildung dürfe unter keinen Umständen aufgeweicht werden. "Vielmehr müssen eher elementare Zukunftsthemen wie Digitalisierung, ökonomische Bildung und Nachhaltigkeit verstärkt in die Ausbildung junger Lehrkräfte Eingang finden."

Söder hat konkret 6000 Stellen für Lehrkräfte vorgesehen; diese seien auch nötig, um die prognostizierten Schülerzahlen abzufedern, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen. Die übrigen Stellen sollen auf Sozialpädagogen, Schulpsychologen und die Verwaltung entfallen.

Es solle aber nicht nur darum gehen, den Unterrichtsausfall zu reduzieren, hieß es. Um die Stellen auch besetzen zu können, soll es eine bundesweite Anwerbungskampagne geben. Wer etwa als Lehrkraft nach Bayern umzieht, soll ein Starterpaket erhalten, das auch Umzugshilfen enthält.

"6000 zusätzliche Lehrerstellen bis 2028 sind gut, doch dafür Lehrkräfte aus anderen Bundesländern abwerben ist - wie das Anwerben von Quereinsteigern - nur eine Notlösung", sagte am Mittwoch der Vorsitzende des hiesigen Philologenverbands, Michael Schwägerl. "Für eine grundlegende Lösung des Lehrermangels durch mehr qualifizierte bayerische Lehrkräfte muss die Attraktivität des Lehrberufs gesteigert werden."

Söder setzt auch auf neue Lehrkräfte aus den Universitäten - allerdings dauert die Ausbildung inklusive Referendariat sieben Jahre. Fleischmann zeigte sich daher mit Blick auf die derzeitige Mangelsituation skeptisch. Schließlich würden die Probleme ja keinesfalls zum neuen Schuljahr behoben. "Deswegen lassen wir uns nicht blenden, sondern schauen weiterhin, was an der Schule vor Ort los ist." Die Lehrerinnen und Lehrer müssten sich jetzt auf ihre Aufgaben fokussieren können, forderte Fleischmann. Zudem sollten die Schulleitungen gestärkt werden, indem man einzelne Schulleiter mit höchstem Respekt und Vertrauen das machen lasse, was bei ihnen gehe. "Und bitte keine weiteren Zusatzaufgaben mehr."

Dem Deutschen Schulbarometer zufolge halten zwei Drittel (67 Prozent) der befragten Schulleitungen in Deutschland den Personalmangel für die größte Herausforderung an ihrer Schule. Besonders angespannt ist die Situation in sozialen Brennpunkten. Außerdem meinen mehr als drei Viertel (78 Prozent), einigen Schülerinnen und Schülern nicht die benötigte Unterstützung beim Lernen bieten zu können. Laut der repräsentativen Forsa-Befragung im Auftrag der Robert Bosch Stiftung haben derzeit durchschnittlich 35 Prozent der Schüler deutliche Lernrückstände, an Schulen in sozial schwieriger Lage sind es mit geschätzten 65 Prozent fast doppelt so viele.

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