Augsburger Landrat Sailer zur Flüchtlingskrise: "Wir saufen hier vor Ort ab"
Plus Viele Kommunen wissen nicht mehr, wo sie noch Flüchtlinge unterbringen sollen. Landrat Sailer sagt: "Wir sind am Ende." Zur Not will er Busse mit Migranten nach Berlin schicken.
Herr Sailer, der Bund will bei der Flüchtlingshilfe sparen. Die Finanzhilfen für Länder und Kommunen sollen mehr als halbiert werden. Geht Ihnen da die Hutschnur hoch?
Martin Sailer: Es macht mich fassungslos. Wir saufen ab vor Ort, um es deutlich zu sagen, und der Bund will die Mittel halbieren – das kann nur zu Lasten der Länder und Kommunen gehen. Der Bund setzt damit jegliche Solidarität aufs Spiel. Das zeigt einmal mehr, dass die Krise in Berlin noch nicht angekommen ist. Es wird höchste Zeit, dass es einen deutlichen Aufschrei der kommunalen Familie gibt.
Im Nachbarlandkreis Dillingen nennt Landrat Markus Müller die Lage als "so dramatisch und schwierig wie noch nie". Der Unterallgäuer Landrat Alex Eder hat einen Brief an Kanzler Scholz geschrieben. Wie wollen Sie sich denn noch Gehör verschaffen?
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Da inzwischen andere, ehemals sehr aufnahmebereite Länder wie Dänemark und Schweden mit der Begrenzung der Zwanderung deutlich bessere Ergebnisse aufweisen wie Deutschland, kann man nur vermuten daß auch hier letztlich der Politische Wille innerhalb der Ampel Koalition fehlt, zumindest das Thema der illegalen EInwanderung robust anzupacken. Auch muß es ja einen Grund haben, daß der weitaus größte Teil aller Flüchtlinge als Wunschziel "Deutschland" angiebt, auch ein klares Zeichen, das wir wohl wie ein Magnet die Leute anziehen. Leider scheinen wohl vor allem die Grünen eine andere, Multikulti Republik zu wollen, dazu das Feigenblatt der Hilfsbereitschaft und Humanität nutzen, anders ist die zögernde bis ablehende Haltung dieser Partei bei allen Maßnahmen, welche den (unkontrollierten) Zuzug in unsere Sozialsysteme verhindern soll nicht zu erklären. Offenbar ist die starke Zunahme der AFD das einzige, was die Grünen wirklich fürchten, die Überlastung der Kommunen ist denen völlig egal..
Zitat: "Es macht mich fassungslos. Wir saufen ab vor Ort, um es deutlich zu sagen, und der Bund will die Mittel halbieren – das kann nur zu Lasten der Länder und Kommunen gehen. Der Bund setzt damit jegliche Solidarität aufs Spiel."
Dem Steuerzahler kann es doch egal sein, aus welcher Kasse das Geld kommt, füllen muss er sie alle selbst, egal ob solidarisch oder unter Zwang. Leider können wir nicht wie Putin das Geld aus dem Boden pumpen (Erdgas und Öl) und damit beliebig verschwenden.
Landräte werden so ziemlich die letzten sein, die absaufen, weil sie sich im Gegensatz zur Unterschicht die Preise auf dem Wohnungsmarkt leisten können.
>> "Wir saufen hier vor Ort ab" <<
Gut, dass wenigstens die zahnmedizinische Versorgung in Deutschland ohne Obergrenze möglich ist ;-)
>> (Sailer:) Wir versuchen nur noch, den Geflüchteten ein Dach über dem Kopf zu geben. Das hat mit Integration nichts mehr zu tun. <<
Sagt übrigens auch die SPD Innenministerin von Niedersachsen...
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Gefluechteten-Zahl-Auf-Dauer-der-Gesellschaft-nicht-zuzumuten,fluechtlinge7288.html
>> Geflüchteten-Zahl: "Auf Dauer der Gesellschaft nicht zuzumuten"
...
Angesichts der Zahlen komme man an eine Grenze, "wo wir nur noch über Unterbringung sprechen können, aber nicht mehr über Integration", sagte Behrens. <<
Wir brauchen jetzt einfach die Asylwende - kein kompliziertes Geschwätz wie Herr März!
Genau das wäre richtig und ein geniales Zeichen: die Busse umgehend nach Berlin weiter schicken. Denn der Regierung ist offenbar die Zahl der Menschen, die irgendwie und irgendwo untergebracht werden sollen, nich so ganz klar.
Der Regierung sind die Zahlen schon klar, aber es fehlt der politische Wille die Zahlen zu ändern. Offenbar träumen vor allem die Grünen in Berlin weiter ihren romatischen Traum von der heilen Multikulti Welt und wollen nicht wahrhaben, daß die Migranten letzlich ganz normale Menschen sind, die genau die gleichen Fehler und Schwächen haben wie die Deutschen. Und das der hemmungslose Zuzug andere Ziele kontakariert, wie etwa Reduzierung des Flächenverbrauchs, Reduzierung des Verkehrs, Gendergerechtigkeit und Toleranz gegenüber anderen Religionen.